Schweinepraxis: Verpflichtende Untersuchungen auf Salmonellen auch für Sauenhaltungen
Poing (aho) – Das Ziel, über ein alleiniges Monitoringsystem bei Schlachtschweinen die Salmonellenprävalenz in deutschen Beständen zu reduzieren, lässt sich nur schwer realisieren. Da die Hygiene vieler Kategorie-III-Betriebe gut ist und eine klinische Symptomatik häufig fehlt, gestaltet sich die Umsetzung nachhaltiger Beratungskonzepte schwierig. Verbesserungen der biologischen Leistungen sowie geänderte Haltungsformen und Fütterungskonzepte in der Ferkelerzeugung rücken die Sauenhaltungen in den Fokus. Informationen über den Salmonellenstatus von Lieferbetrieben sind essenziell für die Etablierung beispielsweise von Impfmaßnahmen. Verpflichtende Untersuchungen für alle Schweinehaltungen und Sanierungsmaßnahmen ausgehend von der Basiszucht sind daher sinnvoll. Hier gibt Dr. Rostalski vom Tiergesundheitsdienst Bayern (Poing) in der Fachzeitschrift „Tierärztliche Praxis“ Hinweise auf allgemeine stressreduzierende Maßnahmen, mögliche Änderungen des Nachweissystems und eine frühzeitige Benachrichtigung akut auffälliger Betriebe.
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A. RostalskiSalmonellen im Schweinebestand: Grenzen der Beratung und Alternativen zur alleinigen Kontrolle der SchlachttiereTierärztliche Praxis Großtiere, Heft 5 2015, S. 305-311
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