Rheinland-Pfalz, Saarland und Nordrhein-Westfalen beantragen BHV1-Freiheit bei der EU
Mainz (aho) – Nach Jahren intensiver Bekämpfung der Tierseuche „Rinder-Herpesvirus“ (Bovine Herpes Virus = BHV1) haben Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und das Saarland bei der EU-Kommission den Antrag zur Anerkennung als BHV1-freie Region gestellt. Hierzu informiert jetzt das Agrarministerium in Mainz.
Mit der Anerkennung durch die EU fallen Auflagen für die Vermarktung von Rindern in seuchenfreie Gebiete weg. Die Landwirte könnten dann beim Handel über die Landesgrenzen auf aufwändige Quarantänemaßnahmen und zusätzliche Untersuchungen verzichten. Die EU-Kommission prüfe derzeit den Antrag der drei Länder, so das Ministerium. Voraussetzung für die Anerkennung der BHV1-Freiheit ist, dass mehr als 99,8 Prozent der Rinderhaltungen frei von dem Virus sind. Bundesweit haben bereits 11 von 16 Ländern die Anerkennung als BHV1-freie Region erhalten.
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