Mecklenburg-Vorpommern: Verdacht auf Vogelgrippe in einem privaten Geflügelbestand
Schwerin (aho) – Im Landkreis Vorpommern-Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) gibt es einen ersten Verdacht auf Vogelgrippe in einem privaten Nutztierbestand mit. Die 58 Hühnern und Enten wurden bereits gekeult. Kadaver-Proben werden aktuell im Landesamt für Lebensmittelsicherheit, Landwirtschaft und Fischerei auf den Subtyp H5 untersucht.
Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus weist darauf hin, dass es sich bei dem Vorfall momentan noch um eine unbestätigte Verdachtsmeldung handelt. Dennoch: „Alleine der Verdacht bestätigt mich darin, dass die Lage ernst ist und es im Sinne des Tierseuchenschutzes die richtige Entscheidung war, eine landesweite Aufstallungspflicht zu verhängen“, sagte er weiter.
Auch betonte er noch einmal: „Wir haben es hier mit einem hoch ansteckenden und tödlich verlaufenden Virus zu tun. Alle Geflügelhalter sind dazu verpflichtet die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um potentielle Infektionsherde auszuschalten.“
Friedrich-Otto Ripke, Vorsitzender der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft (NGW) hat heute einen dringenden Appell an den niedersächsischen Agrarminister (Grüne) gerichtet, jetzt endlich eine landesweite Stallpflicht für Geflügel anzuordnen. Niedersachsen ist bekanntlich das Bundesland mit dem größten Geflügelbestand.
Reply to “Mecklenburg-Vorpommern: Verdacht auf Vogelgrippe in einem privaten Geflügelbestand”