Landkreis Cloppenburg: Verdacht auf Geflügelpest in zwei Putenmastbetrieben +++ „Stand-Still“ für 72 Stunden in den Gemeinden Garrel und Bösel
Cloppenburg (aho) – Im Landkreis Cloppenburg hat sich am 25. Dezember 2016 ein Verdacht auf Ausbruch der Geflügelpest in einem Putenbestand mit rund 14.000 Tieren ergeben. Der Erreger vom Typ H5 wurde seitens des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Oldenburg amtlich bestätigt. Betroffen ist auch ein in der Nähe liegender weiterer Kontaktbetrieb mit 7.200 Putenhähnen. Das abschließende Prüfergebnis des Friedrich-Löffler-Instituts, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Insel Riems, steht noch aus. Die Tötung der Tiere wird vorbereitet.
Zusätzlich wird ab dem 26. Dezember 2016, 0:00 Uhr, ein sog. „Stand-Still“ für 72 Stunden – also bis zum 28. Dezember 2016 um 24:00 Uhr – für die Gebiete der Gemeinden Garrel und Bösel angeordnet. Gehaltene Vögel dürfen danach in den beiden Gemeindegebieten weder in einen Bestand hinein noch aus einem Bestand heraus verbracht werden.
Aktuell wird um den Seuchenbestand ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens drei Kilometern und um diesen Sperrbezirk ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von mindestens zehn Kilometern eingerichtet. Eine genaue Zahl der betroffenen Tiere sowie der Betriebe wird derzeit ermittelt. Für den Sperrbezirk und das Beobachtungsgebiet gilt, dass gehaltene Vögel, Säugetiere, Fleisch von Geflügel und Federwild, Eier sowie von Geflügel und Federwild stammende sonstige Erzeugnisse und tierische Nebenprodukte wie Mist und Gülle weder in einen noch aus einem Bestand verbracht werden dürfen.
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