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Vogelgrippe im Salzlandkreis: 33.000 Junghennen werden getötet

Bernburg (aho) – Das Friedrich-Loeffler-Institut, Insel Riems, hat den Geflügelpestverdacht im Salzlandkreis bestätigt. Das hochpathogene Virus H5N8 ist bei fünf Proben nachgewiesen worden. Das teilte die Kreisverwaltung am Donnerstag mit.

Alle notwendigen Maßnahmen sind sofort vom zuständigen Fachdienst Veterinärangelegenheiten und Gesundheitlicher Verbraucherschutz unter der Leitung von Dr. Marina Bradtke eingeleitet worden.

Betroffen ist eine Legehennenhaltung mit 33.300 Tieren in Brumby, einem Ortsteil von Staßfurt. Die Tiere sind in drei Ställen untergebracht. Da es sich bei dem betroffenen Stall um Junghennen handelt, die gerade erst beginnen zu legen, sind keine Eier von Tieren aus diesem Stall in den Handel gelangt, informiert Dr. Marina Bradtke.

Ein Sperrbezirk im Radius von drei Kilometer wird derzeit durch Kräfte des Katastrophenschutzes eingerichtet. Darin gelten besondere Bedingungen für Geflügel. Das Gebiet wird von der L 65 geschnitten. Lastkraftwagen, die Geflügel transportieren, sind angehalten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

In einem Radius von 10 Kilometer befinden sich Hühnerhalter im sogenannten Beobachtungsgebiet. Genaue Angaben über betroffene Kommunen sind in der der betreffenden Allgemeinverfügung nachzulesen.

Es liegen 50 Betriebe im Sperrgebiet mit nachfolgend hier registrierten 560 Hühnern, 32 Gänse und 135 Enten. Im Abstand von 3 Kilometern rund um den betroffenen Hof werden Veterinärmediziner am Freitag mit Untersuchungen und Probenahmen auf den Höfen der im Sperrgebiet liegenden Anwesen beginnen sowie Hinweise an die Tierhalter aushändigen. Landrat Markus Bauer fordert dazu auf, dass Geflügelhalter, ihre bisher noch nicht gemeldeten Tiere beim Veterinäramt anzumelden.

2 Comments, Comment or Ping

  1. Die Leute, die solche Maßnahmen beschließen, haben keine Ahnung von Geflügelhaltung und haben noch nie ein Federvieh besessen. Die Geflügelpest hat es immer schon gegeben, selbst zu DDR-Zeiten. Da wurden keine besonderen Maßnahmen getroffen. Was von allein kommt, geht auch wieder von allein. Das ist mit der Schweinepest, Maul- und Klauenseuche oder Rotlauf bei Schweinen immer schon so gewesen. Deshalb müssen nicht tausende Tiere getötet werden. Das ist nur eine Marktbereinigung. Eine Epedemie unter Wildvögeln würde zu einem Massensterben führen. Die Wildvögel stecken sich hingegen durch unser Verhalten an. Ist schon schlimm, dass man das Volk so hinters Licht führt!!!!!

  2. EPetras

    Trotz Stallpflicht werden immer mehr Fälle von H5N8 in geschlossenen Ställen entdeckt.
    Dies zeigt, dass die Stallpflicht nichts bringt und das Virus sich nciht über Wildvögel, sondern über andere Wege verbreitet!

    Die im Verhältnis sehr wenigen gefundenen Wildvögel können keinesfalls das Virus fast zeitgleich in so viele mit Desinfektionsmatten und schutzkleidung abgesicherte Ställe getragen haben!

    Zudem fand man nur tote, keine lebenden infizierten Wildvögel. sollten Wildvögel der Auslöser sein, müsste man aber sehr große Mengen lebender infizierter Wildvögel finden – und selbst dann wäre es kaum denkbar, dass sie die Umwelt derart zukoten, dass trotz Sicherung das Virus in so viele abesicherte Ställe eingetragen werden konnte!

    Die Wildvogelthese lässt sich noch aus weiteren Gründen nicht halten, die von den Wissenschaftlern des WAI dokumentiert wurden: Vgl. Wissenschaftsforum aviäre Influenza (WAI): http://www.wai.netzwerk-phoenix.net.

    Wildvögel sind keine Überträger, sondern ab und zu durch Austräge von Geflügeltransporten, Kot (der inzwischen auch weit transportiert wird), Schlachthöfe und unsachgemäße Entsorgung von (Tiefkühl?-Geflügelabfällen (die leider sogar zur Kirrung bei der Jagd eingesetzt wurden!), eventuell auch durch Abwässer von Kläranlagen.

    Eines ist jedoch sicher: Wenn sich Wiildvögel infizierten, starben sie schnell daran und konnten das Virus daher auch nicht verbreiten. Ein Beispiel: Am Plöner See waren kurz nach der Entdeckung alle Wasservögel dort nach Auskunft des dort für die Zählung zuständigen Ornithologen Bernd Koop „putzmunter“. Sie starben also – und das Virus war weg.

    Man sollte daher die obsolete und sinnlose Stallpflicht endlich aufheben!

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