Österreich: Landwirt lässt Rinder verhungern
Heiligenblut/Klagenfurt (aho) – Nach einer Anzeige durch einen Tierarzt haben Beamte der Polizeiinspektion Heiligenblut (Österreich) im Stall eines 35-jährigen Landwirtes in Heiligenblut zwei verendete sowie elf völlig abgemagerte Rinder entdeckt. Der Landwirt gab nach Auskunft der Polizei Kärnten bei der ersten Befragung zu, die Tiere über den Winter vernachlässigt und nicht ausreichend gefüttert zu haben. Von den verendeten Rindern habe er gewusst. Der Landwirt war mit der Rinderhaltung offensichtlich überfordert und wird den Betrieb der Landwirtschaft einstellen. Die noch lebenden Tiere wurden an einen Viehhändler übergeben, die Kadaver wurden entsorgt.
Nach Abschluss der Ermittlungen wird der Landwirt der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen des Verdachts der Tierquälerei angezeigt, so die Polizei Kärnten in einer Presseinformation.
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