Gelungene Imagepflege: Überladener Schweinetransport
Evendorf/Bispingen (aho) – Bei der Kontrolle eines Sattelzuges (Spezialfahrzeug zum Transport von Lebendtieren) auf der A7 auf dem Weg zum Schlachthof wurden gravierende Verstöße festgestellt. Wie die Polizeiinspektion Harburg berichtet, waren 170 Schlachtschweine geladen, was augenscheinlich zu viel war. Das Wiegen ergab eine Überladung von rund 3000 kg. Eine Berechnung des Platzbedarfs für die Anzahl der transportierten Schweine ergab, dass die erforderliche Mindestfläche um 27 m² unterschritten war. Umgerechnet auf die Tierzahl ergab dies, dass 37 Tiere zu viel transportiert wurden. Gegen den Fahrer und das Unternehmen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren nach Verkehrsrecht und Tierschutzrecht eingeleitet, so der Polizeibericht.
Anm. d. Red.: So werden die Bemühungen der Land- und Fleischwirtschaft durch Tierwohl- und Transparenzinitiativen konterkariert. Solange es die Land- und Fleischwirtschaft nicht schafft, Übeltäter zu benennen und aus der Produktionskette Tier und Fleisch auszugrenzen, laufen alle Initiativen ins Leere.
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