Come back: Neue Fälle von Blauzungenkrankheit in der Schweiz
Come back: Neue Fälle von Blauzungenkrankheit in der Schweiz
Bern (aho) – In der Schweiz gibt es erstmals seit 2012 wieder Nachweise der Blauzungenkrankheit. Hierzu informiert das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in Bern.
Die Infektion mit dem Blauzungenvirus des Serotyps 8 wurde im Rahmen des jährlichen Überwachungsprogramms bei zwei Rindern in den Kantonen Jura und Basel-Landschaft festgestellt. Bei der Abklärung der weiteren Tiere auf den beiden betroffenen Betrieben wurden keine weiteren positiven Tiere diagnostiziert.
Seuchenfälle im grenznahen Raum zu Frankreich
Der Virustyp BTV-8 grassiert seit mehreren Jahren in Frankreich, seit 2015 auch im grenznahen Raum zur Schweiz. Aus diesem Grund hat das BLV seit Längerem mit neuen Infektionsfällen gerechnet. Die Blauzungenkrankheit ist eine nicht direkt ansteckende Virusinfektion bei Wiederkäuern, die von Insekten übertragen wird.
Der erste Fall von Blauzungenkrankheit war in der Schweiz im Oktober 2007 aufgetreten. Seit 2012 war die Schweiz wieder offiziell frei von der Blauzungenkrankheit.
Ausgeprägte Symptome der Blauzungenkrankheit sind unter anderem Fieber, Entzündung der Schleimhäute, Ödeme im Kopfbereich und Aborte. Die Blauzungenkrankheit ist eine meldepflichtige Tierseuche. Stellen Tierhalter verdächtige Symptome fest, müssen sie umgehend eine Tierärztin oder einen Tierarzt kontaktieren.
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