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Landvolk-Präsident zu Schlachthof-Skandal: „Solche Bilder darf es nicht geben“

Osnabrück (ots) – Niedersachsens Landvolk-Präsident Albert Schulte to Brinke zeigt sich entsetzt über die mutmaßlichen Tierschutzverstöße in einem Rinderschlachthof in Bad Iburg (Lkr. Osnabrück). „Solche Bilder darf es nicht geben, sie sind nicht zu entschuldigen“, sagte der Bauernpräsident, selbst Milchviehhalter, im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Ich hätte einen solchen Fall nicht für möglich gehalten.“

Der Landkreis Osnabrück als Kontrollbehörde hatte den Schlachthof am Montag vorerst stillgelegt und weitere Schlachtungen untersagt. Auf Videoaufnahmen der „Soko Tierschutz“, die den Amtstierärzten der Veterinärbehörde am Montag von Redaktionsmitgliedern der RTL-Sendung „Stern.tv“ vorgeführt worden, seien schwerwiegende Tierschutzverstöße zu sehen gewesen. So sollen nicht mehr transportfähige Tiere unter Zufügen von Schmerzen ins Schlachthaus getrieben worden sein; zudem besteht der Verdacht, dass auch tote Tiere angeliefert worden waren.

Schulte to Brinke zeigte kein Verständnis für das Verhalten der Landwirte, „zumal es überall die Möglichkeit gibt, kranke Tiere oder solche, die durch Unfälle zu Schaden gekommen sind, in mobilen Schlachtstätten direkt auf dem Hof zu töten“. Schulte to Brinke, dessen Verband die Interessen von 80.000 Mitgliedern vertritt, geht jedoch von einem Einzelfall aus: „Ich möchte entschieden zurückweisen, dass dieser Fall repräsentativ für die gesamte Tierhaltung in Niedersachsen ist. Auf dem betroffenen Schlachthof werden 150 Rinder in der Woche geschlachtet, niedersachsenweit sind es mehr als 70.000 Tiere in der Woche.“ Eine Wiederholung solcher „menschlichen Versäumnisse und Fehlentscheidungen“ lasse sich jedoch nicht vollständig ausschließen, „weder durch höhere Kontrolldichten oder höhere Strafen noch andere Sanktionsmaßnahmen“.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Oldenburg hatte die Geschäfts- und Produktionsräume des Bad Iburger Schlachthofes am Mittwoch durchsucht. Die Auswertung der Beweismittel dauere an, ermittelt werde gegen namentlich nicht bekannte Verantwortliche, teilte sie am Donnerstag mit.

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