Afrikanische Schweinepest: Pipettenspitzen knapp
Lübben (aho) – Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest sind Pipettenspritzen zur Diagnostik nicht mehr ausreichend verfügbar. Das teilte jetzt der Landkreis Dahme-Spreewald mit. Auf Grund von bundesweit bestehenden Engpässen bei Laborverbrauchsmaterialien müssen im Landkreis Dahme-Spreewald die Untersuchungen von gesunderlegten Wildschweinen, die außerhalb der Restriktionszonen geschossen wurden, eingestellt werden. Folglich müssen ab sofort keine Schweißproben (Blutproben) von gesunderlegtem Wildschweinen abgegeben werden. Wildschweinproben aus den ASP-Restriktionsgebieten sowie Fall- und Unfallwild (Schwarzwild) aus dem gesamten Landkreis werden wie gewohnt untersucht. Auch Aufwandsentschädigungen oder Prämienzahlungen sind nicht betroffen.
Die Tierseuchenallgemeinverfügung der Veterinärbehörde des Landkreise Dahme-Spreewald wird daher in diesem Punkt bis zur Aufhebung der einschränkenden Untersuchungen ausgesetzt.
Durch die Zunahme der Laboruntersuchungen, insbesondere aufgrund der stark gestiegenen Corona-Untersuchungen, sind derzeit auf dem Markt Pipettenspitzen, die auch für die Diagnostik der Afrikanischen Schweinepest benötigt werden, nicht ausreichend verfügbar, so die Kreisverwaltung.
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