H5N8-Vogelgrippe in Gadebusch
Gadebusch (aho) – Bei Gadebusch (Nordwestmecklenburg) wurde am Dienstag, 29.12.2020, in einer Hobbyhaltung mit 52 Stück Geflügel (Enten, Gänse, Hühner, Pute) die Vogelgrippe (Geflügelpest) vom hochpathogen Subtyp H5N8 amtlich festgestellt. Die vermutliche Ansteckungsquelle stellt der direkte Kontakt zu Wildenten dar, die sich auf dem Hofteich befanden.
Wie der Landkreis berichtet, waren über das Wochenende mehrere Hühner des Bestandes verendet und weitere Tiere mit respiratorischen Symptomen (Atemwegssymptomen) erkrankt. Aus dem Bestand wurden deshalb am Montag, 28.12.2020, fünf verendete Hühner zur Untersuchung an das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei in Rostock (LALLF) eingesandt. Nachdem am Montagabend im LALLF der Nachweis von aviärem Influenza-A-Virus des Subtyps H5 vorlag, wurden Proben an das Nationale Referenzlabor des FLI zur weiterführenden Diagnostik weitergeleitet. Vom FLI wurde nunmehr bestätigt, dass es sich um den hochpathogen Subtyp H5N8 handelt. Der Bestand wurde geräumt.

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