LK Paderborn: H5N8-Virus in Delbrück-Westenholz
Paderborn (aho) – In einem Junghennenbestand mit rund 30.000 Tieren in Delbrück-Westenholz wurde das H5N8-Virus amtlich festgestellt. Die Tiere im Seuchenbestand wurden bereits nach der Geflügelpestverordnung bei dem deutlichen klinischen Verdacht am Montagmorgen getötet. Zum Einsatz kommt die in solchen Fällen übliche Methode der Begasung mit Kohlendioxid. Danach werden die Ställe gereinigt und desinfiziert. Der betroffene Landwirt erhält eine Entschädigung aus der Tierseuchenkasse.
Das Veterinäramt des Kreises Paderborn hat einen Sperrbezirk mit einem Radius von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet rund um den betroffenen Hof eingerichtet. Nach der Geflügelpestverordnung müssen der Radius von Sperrbezirk und Beobachtungsgebiet zusammen mindestens 10 Kilometer betragen. Der Sperrbezirk entspricht in seiner Größe der Überwachungszone, die am gestrigen Montag, 22. März per Allgemeinverfügung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW bis zum Vorliegen der Untersuchungsergebnisse übergangsweise eingerichtet worden war. In dem Sperrbezirk, der bis in den Kreis Gütersloh hineinreicht, befinden sich 109 Geflügelbetriebe, in denen rund 648.000 Stück Geflügel gehalten werden.
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