Kreis Borken: Seuchenverdacht in Hamminkeln-Dingden
Borken (aho) – Am Wochenende mussten rund 3.200 Legehennen, Masthühner, Gänse und Enten einer Geflügelhaltung in Hamminkeln-Dingden getötet werden, weil dort der Verdacht des Ausbruchs der Geflügelpest amtlich festgestellt worden ist. Die abschließende amtliche Bestätigung durch das „Friedrich-Löffler-Institut“ steht allerdings noch aus. Um den Verdachtsbetrieb wird eine vorläufige Sperrzone mit einem Radius von mindestens zehn Kilometern festgelegt, in denen besondere Restriktionen für geflügel- und vögelhaltende Betriebe gelten. Davon sind auch die Städte Isselburg, Bocholt, Rhede und Borken sowie die Gemeinde Raesfeld betroffen. Das teilt Dr. Manfred Ulrich, Leiter des Fachbereichs Tiere und Lebensmittel der Kreisverwaltung Borken, mit. Zudem gelten für den gesamten Kreis Borken vorsorglich eine Aufstallungspflicht für sämtliches Geflügel und ein Verbot von Geflügelausstellungen, -börsen und -märkte.
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