Den Haag (aho) – Untersuchungen haben ergeben, dass die Legehennen auf der Geflügelfarm in Bentelo (Gemeinde Hof van Twente, Provinz Overijssel), wo zuvor die Vogelgrippe diagnostiziert wurde, eine hochpathogene Form der Vogelgrippe aufweisen. Um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, werden die rund 120.000 Legehennen in diesem Betrieb gekeult. Neben der infizierten Farm befindet sich eine Geflügelfarm des gleichen Besitzers, in der die gleichen Mitarbeiter arbeiten. Dieser Betrieb mit ca. 69.000 Hühnern wird präventiv gekeult. Die Keulungen werden von der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) durchgeführt. Die bisher getroffenen Maßnahmen bleiben in Kraft.

In einer Zone von einem Kilometer um den infizierten Betrieb herum gibt es neben dem oben erwähnten Geflügelbetrieb noch drei weitere Geflügelbetriebe. Einer dieser Betrieb steht leer. Die beiden anderen Betriebe haben keinen direkten Kontakt zum infizierten Bestand. Es besteht also keine erhöhte Ansteckungsgefahr durch Hochrisikokontakte. Diese beiden Bestände bleiben gesperrt und werden intensiv überwacht.

Im Umkreis von drei Kilometern um den infizierten Betrieb befinden sich vier Geflügelfarmen, die auf Vogelgrippe beprobt werden. Es gibt 32 weitere Geflügelfarmen in der 10-Kilometer-Zone um diese betroffenen Betrieb.