animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Eine nachhaltige Nutztierhaltung voranbringen

Experten diskutieren über regionale Wertschöpfungsketten – „Zusammenarbeit stärken“

Hannover/Göttingen (ML) – Die Auswertung eines einjährigen Forschungsprojektes der Universität Göttingen und ein Austausch zur „Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen“ standen jetzt im Mittelpunkt eines Expertendialogs in der Universität Göttingen. Auf Einladung des Landwirtschaftsministeriums (ML) nahmen rund 30 Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Verbände und der Verwaltung an dem Wissensaustausch zum Thema „Nachhaltige Nutztierhaltung und Transformationsprozess in der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft“ in der Universität in Göttingen teil. Neben Agrar-Staatssekretär Prof. Dr. Ludwig Theuvsen und Prof. Dr. Achim Spiller von der Universität Göttingen zählten unter anderem Vertreterinnen und Vertreter des Verbandes Neuland, des Landvolks Göttingen, der Ökomodellregionen sowie der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft zu den Teilnehmern.

Agrar-Staatssekretär Prof. Dr. Ludwig Theuvsen betonte: „Die Nutztierhaltung in Niedersachsen befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen dem Tierwohl, der Umwelt, den Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher und der Wirtschaftlichkeit der tierhaltenden Betriebe. Um den Transformationsprozess aktiv zu gestalten, haben wir die ,Niedersächsische Nutztierstrategie‘ und die ‚Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen‘ auf den Weg gebracht.“ Die vom ML geförderte Modellregion hat das Ziel einer gesellschaftlich akzeptierten, tiergerechten und flächengebundenen Form der Nutztierhaltung.

Dass das Potential regionaler Vermarktungsstrukturen für Produkte aus einer nachhaltigen Nutztierhaltung da ist, hat die Auswertung eines einjährigen Forschungsprojektes an der Universität Göttingen bestätigt. Die Ergebnisse einer im Projekt durchgeführten Verbraucherstudie zeigen, dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher beim Kauf von Lebensmitteln eine regionale Herkunft bevorzugen – insbesondere bei frischen Produkten wie Eiern, Milch und Fleisch. Zwar ist der Begriff Regionalität bisher nicht definiert. Verbraucher stimmten bei der Befragung jedoch mehrheitlich zu, dass eine Distanz von bis zu 50 Kilometern als regionale Herkunft bezeichnet werden kann. Das bedeutet: In diesem Umkreis müssen sowohl entsprechende Verarbeitungsstrukturen für die Lebensmittel als auch die verbindlichen Lieferbeziehungen zwischen der Land- und der Ernährungswirtschaft vorhanden sein. Agrar-Staatssekretär Prof. Dr. Ludwig Theuvsen: „Die Ergebnisse zeigen, dass wir mit dem Konzept der Modellregionen auf dem richtigen Weg sind.“ Nun gehe es darum, dass regionale Absatzwege entwickelt und die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Partnern vor Ort weiter intensiviert werden.

Hintergrund:

Der Expertendialog wurde unter dem Dach des Maßnahmenpakets „Stadt.Land.Zukunft“, das vom Landwirtschaftsministerium mit 31,5 Millionen Euro ausgestattet wurde, durchgeführt. Die „Niedersächsische Nutztierstrategie“ ist ein Schritt hin zu einem neuen Gesellschaftsvertrag. Seit dem zweiten Halbjahr 2020 wird außerdem unter dem Leitgedanken „gemeinsam, nachhaltig und regional“ an der „Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen“ gearbeitet. Das dreijährige Projekt hat als Ziel, alternative und nachhaltige Haltungssysteme von Nutztieren in der Landwirtschaft zu etablieren und regionale Wertschöpfungsketten auszuweiten. Die Strategie ergänzt die weiteren Initiativen des Ministeriums – etwa den „Niedersächsischen Weg“, die „Niedersächsische Ernährungsstrategie“, die „Acker- und Grünlandstrategie“ und den „Aktionsplan für mehr Ökolandbau in Niedersachsen“.
ropadairy
Kühen mehr Energie verfügbar machen. Jetzt auch für Bio-Tiere. Informieren Sie sich hier!

Reply to “Eine nachhaltige Nutztierhaltung voranbringen”

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.