21.12.2020
Förderung des Bundesministeriums für Narkosegeräte stößt auf große Resonanz – Anträge in Höhe von rund 13,5 Millionen Euro bewilligt
Berlin (bmel) – Ab dem 1. Januar 2021 ist die betäubungslose Ferkelkastration in Deutschland verboten. Es tritt dann europaweit eine der strengsten Regelungen in Kraft: Eine vollständige Schmerzausschaltung muss garantiert sein. Ferkel können dann nur noch unter Vollnarkose kastriert werden. Anders als in anderen Mitgliedstaaten reicht eine lokale Betäubung oder Schmerzlinderung in Deutschland nicht aus.
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26.08.2020
Gemeinsame Erklärung der Tierschutzbeauftragten der Bundesländer und der Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. zur Immunokastration in der Ökobranche
Stuttgart (TVT) – EU-Kommission vertritt die Auffassung, dass die Immunokastration mit den Prinzipien der ökologischen Erzeugung nicht vereinbar wäre. Leider folgt dieser Fehleinschätzung der EU-Kommission auch die Länderarbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau (LÖK). Damit würde ökologisch arbeitenden Schweinebetrieben als Alternative zur Ebermast nur eine chirurgische Kastration zur Verfügung stehen.
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7.07.2020
Bramsche (TVT) – Der Ausschuss für ökologischen Landbau der EU-Kommission vertritt die Auffassung, dass die Immunokastration nicht den Prinzipien des ökologischen Landbaus entspräche. Ein Eingriff in das Hormonsystem der Tiere stehe der ökologischen Grundidee entgegen. Somit sei nur eine chirurgische Kastration nach Betäubung für ökologisch arbeitende Schweinebestände akzeptabel. Dem widerspricht die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. energisch.
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11.06.2020
Frankfurt/M. (aho) – Ab dem 01.?01.?2021 dürfen in Deutschland gemäß § 21 Abs. 1 des Tierschutzgesetzes (TierSchG) männliche Ferkel nur noch unter wirksamer Schmerzausschaltung kastriert werden. Wie die DLG e. V. informiert, besteht neben der Injektionsnarkose mit Ketamin/Azaperon durch den Tierarzt, für Landwirte nach bestandener Sachkundeschulung im Rahmen der Ferkelbetäubungssachkundeverordnung (FerkBetSachkV) die Möglichkeit, Ferkel bis zum 7. Lebenstag selbständig mittels Inhalationsnarkose mit Isofluran zu kastrieren.
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4.06.2020
Berlin (aho) – Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat gestern mit dem Handel und Tierzüchtern in einer Videokonferenz über das Thema Ferkelkastration gesprochen.
Ministerin Klöckner stellt hierzu klar:
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12.01.2020
Osnabrück (ots) – Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hält an ihrem Ziel fest, das millionenfache Vergasen männlicher Küken im kommenden Jahr zu beenden. Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte die CDU-Politikerin: „Mit großer Anstrengung kann es uns gelingen, bis Ende 2021 aus dem Kükentöten auszusteigen. Deutschland wird dann weltweit das erste Land sein, das diese Praxis beendet.“
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23.07.2019
(LM) – In Mecklenburg-Vorpommern startet in den kommenden Wochen ein Verbundprojekt zu „Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration“. In der ersten Phase des Projektes wird am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf die lokale Betäubung ohne Injektion untersucht. Dabei ist insbesondere die Frage der Schmerzausschaltung während des Eingriffs, aber auch bis zu 48 Stunden danach zu klären. […]
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16.05.2019
Bramsche (TVT) – Schon 2014 wurde im Tierschutzgesetz festgelegt, dass die betäubungslose Kastration männlicher Ferkel ab 2019 nicht mehr zulässig ist, ein Schritt hin zu mehr Tierschutz in der Nutztierhaltung. Kurz vor Ablauf dieser Frist wurde die Einführung um zwei Jahre verschoben, obwohl von Anfang an mögliche Alternativen zur Verfügung standen und genug Zeit für […]
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15.05.2019
Berlin (hib/EIS) – Die Isoflurannarkose ist nicht vorteilhafter oder förderwürdiger als die Jungebermast oder die Impfung gegen Ebergeruch. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/9729)auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/9348)hervor.
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8.05.2019
Landwirte sollen Vollnarkose selbst durchführen können – Voraussetzung ist die Erlangung eines Sachkundenachweises
Berlin (bmel) – Das Bundeskabinett hat sich heute mit dem vorgelegten Verordnungsentwurf der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, zur Durchführung der Betäubung mit Isofluran bei der Ferkelkastration befasst. Der Gesetzgeber hatte vergangenes Jahr beschlossen, die Übergangsfrist für die betäubungslose Ferkelkastration um zwei Jahre zu verlängern.
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3.02.2019
[Isofluran-Narkosegerät auf einem Schweizer Hof]
Kassel (aho) – Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hat eine aktualisierte Version ihrer MUSTER-Betriebsanweisung „Arbeiten mit flüssigem/ gasförmigem Isofluran bei der Ferkel-Kastration“ publiziert. In der Betriebsanweisung werden die Anwender auf die Risiken und den richtigen Umgang mit Isofluran hingewiesen. So soll der Anwender bei unbeabsichtigter Freisetzung Atem-, Augen- Hand- und Körperschutz tragen. Verschüttete Flüssigkeit soll mit Universalbinder (z.B. Kieselgur, Vermiculit, Sand) aufgenommen und vorschriftsmäßig (Sondermüll) entsorgt werden. Zudem soll Isofluran nicht zusammen mit Lebens- und Futtermitteln lagern.
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27.11.2018
Runder Tisch zu Ferkelkastration im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
(BMEL) – Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat heute zu einem Runden Tisch zum Thema Ferkelkastration eingeladen. Neben Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU und SPD nahmen an dem Gespräch auch Vertreter der Landwirtschaft, der Fleischwirtschaft, des Lebensmitteleinzelhandels, der Tierärzte sowie der Wissenschaft teil.
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27.11.2018
(ltk) – Die Landestierärztekammer Hessen appelliert an die Mitglieder des Bundestages, gegen die von der Regierungskoalition geplante Verlängerung der betäubungslosen Kastration von wenige Tage alten Ferkeln zu stimmen und damit diesen schmerzhaften Eingriff ab Januar 2019 zu beenden. Das Tierschutzgesetz erlaubt die betäubungslose Kastration noch bis zum 31.12.2018. Diese Frist soll nun durch eine Gesetzesänderung um zwei Jahre verlängert werden.
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26.11.2018
Berlin (hib/EIS) – Die Mehrheit der Sachverständigen spricht sich aufgrund fehlender praktischer Alternativmethoden für eine Verlängerung der Frist für die betäubungslose Ferkelkastration aus. Kritisiert wurde in einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft am Montagnachmittag allerdings, dass der Gesetzentwurf von CDU/CSU und SPD zur Änderung des Tierschutzgesetzes (19/5522) zu spät vorgelegt worden sei. Dadurch seien die Ferkelzüchter zu lange im Ungewissen gelassen worden. Mit dem Gesetzentwurf zusammen wurde auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen kurzfristig der Bericht der Bundesregierung zum Stand der Kastration von Ferkeln (18/10689) mit auf die Tagesordnung der Anhörung gesetzt. Darin heißt es unter anderem, dass die betäubungslose Ferkelkastration durch einen Eingriff unter Narkose, die Immunokastration oder die Jungebermast abgelöst werden kann. Die chirurgische Kastration habe den Vorteil, dass im Anschluss keine Umstellung bei der Aufzucht, der Mast, der Schlachtung, der Verarbeitung und der Vermarktung der Tiere erforderlich sei.
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23.11.2018
Berlin (aho) – Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 19.11.2018 die Zulassung für das Inhalationsnarkotikum Isofluran Baxter vet 1000 mg/g, Flüssigkeit zur Herstellung eines Dampfs zur Inhalation für Hunde, Katzen, Pferde und Schweine (Ferkel) erteilt. Das teilt das BVL der Presse mit.
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8.11.2018
Berlin (hib/EIS)) – Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD wollen die Übergangsfrist für das betäubungslose Kastrieren männlicher Ferkel im Alter von unter acht Tagen verlängern. Dazu legen beide Fraktionen einen Gesetzentwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes (19/5522) vor. Danach soll die Übergangsregelung in Paragraph 21 Absatz 1 Satz 1 des Tierschutzgesetzes (TierSchG), die die Kastration von Ferkeln noch bis zum 31. Dezember 2018 ohne Betäubung erlaubt, um zwei Jahre verlängert werden. Eine Verschiebung der Frist sei zwingend erforderlich, da die derzeit verfügbaren Alternativen zur betäubungslosen Kastration den Anforderungen der Praxis nicht gerecht werden würden.
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4.11.2018
Berlin (CDU/CSU) – Die Koalitionsfraktionen haben sich am gestrigen Freitag auf einen Gesetzentwurf verständigt, mit dem die Übergangsfrist bis zum vollständigen Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration um zwei Jahre verlängert wird. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, teilt hierzu mit:
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18.10.2018
(ltk-bw) – Bei einem von der Landestierärztekammer Baden-Württemberg initiierten Symposium zum Thema Ferkelkastration in Mannheim am 17.10. fanden sich kaum Gegenstimmen zu der vorherrschenden Meinung: Keine chirurgische Kastration ist jeder denkbaren Variante der chirurgischen Kastration vorzuziehen. Die Methode der Wahl ist daher die Immunokastration.
Die geplante Fristverlängerung für das Verbot der chirurgischen Kastration um zwei Jahre fand deutliche Kritik.
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16.10.2018
Vechta (aef-om) – Mit einem heute veröffentlichten Positionspapier zeigt die Arbeitsgruppe Tierwohl des Agrar- und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland die noch offenen und notwendigen Maßnahmen der derzeitigen Alternativen zum Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration auf. Angesprochen werden sollen damit die Vertreter aus Politik, Tierärzteschaft, Wissenschaft und die gesamte Abnehmerseite des Fleisches.
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11.10.2018
Berlin (BTK) – Beim Fachgespräch im Bundestag am 10.10.2018, das von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen organisiert wurde, gab es eine erhellende Erkenntnis, die der ganzen Diskussion um die betäubungslose Ferkelkastration eine andere Dimension verleiht. Laut Prof. Dr. Jens Bülte, Lehrstuhlinhaber für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht an der Universität Mannheim, sei laut Artikel 20a […]
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