Halle (aho/lme) – Die belgischen Supermarktketten Colruyt und OKay wollen auf den Verkauf von Fleisch chirurgisch kastrierter Ferkeln verzichten. Wie die Unternehmen jetzt mitteilten, sollen Eber bei den für die Unternehmensgruppe mästenden Landwirte vor der Schlachtung mit dem Impfstoff „Improvac“ geimpft werden. Dies unterdrücke den unangenehmen Ebergeruch. Das Unternehmen betonte, dass die Eberimpfung ein einfacher und reversibler Prozess sei
Wesel/Bonn (RLV) – Die Kriterien in deutschen Qualitätssicherungssystemen sind nach Auffassung der Kreisbauernschaft Wesel im Rheinischen Landwirtschafts-Verband (RLV) bereits heute zu streng und sollten ohne eine vorherige Meinungsbildung in der Praxis nicht weiter verschärft werden. Laut den Ergebnissen einer Mitgliederbefragung in der Kreisbauernschaft sei eine überwältigende Mehrheit von fast 92 % der teilnehmenden Landwirte beispielsweise […]
Berlin (aho/lme) – Das Fleisch von Ebern, die zur Vermeidung des unerwünschten Ebergeruchs geimpft (Eberimpfung) wurden, hat die gleiche Verzehrsqualität wie Fleisch von kastrierten oder weiblichen Schweinen – zu diesem Ergebnis kommt eine unabhängige Frischfleisch-Qualitätsprüfung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) e.V. im Auftrag der Pfizer Tiergesundheit. Bei der anonymen Verkostung konnten die Prüfer keine Unterschiede bei Geschmack und Geruch des Fleischs feststellen. Damit bestätigt sich auch unter den hiesigen Bedingungen die positiven Erfahrungen, die seit mehr als zehn Jahren international mit der Eberimpfung gemacht wurden.
(aho) – 20 bis 25 Millionen männliche Ferkel werden in Deutschland jährlich sowohl auf konventionell als auch biologisch wirtschaftenden Schweinehaltungen chirurgisch kastriert. Grund für die Kastration ist, dass einige Eber vor der hierzulande üblichen Schlachtreife den sogenannten „Ebergeruch“ entwickeln würden.
Bonn (BfT) – Der deutsche Tierarzneimittelmarkt entwickelte sich im vergangenen Jahr sehr stabil und schloss 2009 mit einem Gesamtwachstum von 4,2 Prozent ab. Vor allem die Neuentwicklungen bei Impfstoffen gegen Circo-Infektionen des Schweins und gegen die Blauzungenkrankheit des Rindes sorgten für positive Impulse auf der Nutztierseite. Im Kleintiersektor erzielten entzündungshemmende Produkte und herzwirksame Arzneimittel gute […]
Amersfoort (aho/lme) – Jetzt hat auch die niederländische Supermarktkette C1000 angekündigt, kein Fleisch mehr von kastrierten männlichen Schweinen zu verkaufen. Das berichten niederländische Medien wie das „Agrarisch Dagblad“. C1000 reagiert damit auf den Konkurrenten Albert Heijn B.V., der Mitte Januar angekündigt hatte, ab 2011 nur noch Schweinefleisch aus tierfreundliche Produktion anbieten. Wie Albert Heijn mitteilte gehört hierzu ein größeres Platzangebot für die Tiere und der Verzicht auf die Kastration männlicher Ferkel.
Den Haag (aho/lme) – Albert Heijn B.V., die Supermarktkette mit dem höchsten Marktanteil in den Niederlanden, will ab 2011 nur noch Schweinefleisch aus tierfreundliche Produktion anbieten. Wie das Unternehmen kürzlich mitteilte gehört hierzu ein größeres Platzangebot für die Tiere und der Verzicht auf die Kastration männlicher Ferkel. Zudem soll die Transportdauer bei den Schlachtschweinen beschränkt werden. Wie ein Unternehmenssprecher mitteilte, bedeute dies ein besseres Leben für 1 Millionen Schweine. Die Entscheidung des Unternehmens wird von Landwirten, Politik und Verbraucherverbänden begrüßt.
(aho) – Jeder Mäster hat es sicher schon erlebt: Einzelne gut entwickelte Mastscheine erleiden am Schlachthof einen „plötzlichen und unerwarteten“ Gewichtsverlust oder sie werden ganz als „untauglich“ beurteilt. Auf Anfrage erhält dann der Mäster die Auskunft, dass eine ganze Keule wegen eines Abszesses oder das ganze Schwein wegen mehrerer (multipler) Abszesse „in die Tonne“ ging. […]
Kulmbach (aho) – Die meisten EU-Mitgliedstaaten kastrieren praktisch sämtliche Ferkel und vermeiden die Geruchsproblematik, die die Mast von Ebern mit sich bringt. Nun hat in Deutschland eine vehemente Bewegung eingesetzt, die vorgibt, den Forderungen des Tierschutzes im Zusammenhang mit der Ferkelkastration stärker Rechnung tragen zu wollen. Professor Dr. Wolfgang Branscheid vom Institut für Sicherheit und […]
(aid) – Die Mastleistung und Schlachtkörperqualität von geimpften männlichen Schweinen ist ersten Studien zufolge besser als die von Kastraten und Ebern. Geimpfte Tiere erzielten in einem Mastversuch mit insgesamt 242 Schweinen im Schnitt um 176 g höhere tägliche Zunahmen und insgesamt eine bessere Futterverwertung als Kastraten. Das Schlachtkörpergewicht war im Durchschnitt um 3 kg und der Magerfleischanteil um zwei Prozent höher. Über diese ersten Studienergebnisse berichtete kürzlich die „Tierärztliche Umschau“.
(aho) – Seit 1998 wird die sogenannte „Eberimpfung“ in Australien und Neuseeland eingesetzt, um den Geschlechtsgeruch von Ebern vor der Schlachtung zu unterdrücken. Ab 2005 folgten dann eine Vielzahl von Ländern Südamerikas und Asiens. Der Impfstoff Improvac® wurde im Frühjahr 2009 auch in der EU zugelassen.
Groß Pankow / Neuruppin (aho) – Wie jetzt bekannt wurde, ermittelt die Neuruppiner Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der zu späten – nach dem 7. Lebenstag – Kastration von Saugferkeln nicht nur gegen die in Neudorf (Gemeinde Groß Pankopw) ansässige Prignitzer Landschwein GmbH. Wie die die Staatsanwaltschaft gegenüber Medienvertretern bestätigte, wird jetzt auch gegen die Amtstierärztin […]
[Bild: Sicherheitsinjektor für die Eberimpfung]
(aho) – 20 bis 25 Millionen männliche Ferkel werden in Deutschland jährlich sowohl auf konventionell als auch biologisch wirtschaftenden Schweinehaltungen chirurgisch kastriert. Grund für die Kastration ist, dass einige Eber vor der hierzulande üblichen Schlachtreife den sogenannten „Ebergeruch“ entwickeln würden. Etwa 75 Prozent der Menschen können diesen Ebergeruch bei der Zubereitung und beim Verzehr von Schweinefleisch wahrnehmen. Verbraucher in Europa, Asien und einigen anderen Regionen der Welt empfinden ihn meist als unangenehm. Untersuchungen belegen, dass „geruchsbelastetes“ Schweinefleisch in den meisten europäischen Ländern nicht zu vermarkten ist. Über die Anzahl der Eber, deren Fleisch mit Ebergeruch belastet ist, gehen die Schätzungen weit auseinander. Androstenon (5alpha-Androst-16-en-3-on) und Skatol stellen die Hauptkomponenten des Ebergeruchs dar und reichern sich im Fettgewebe von geschlechtsreifen Ebern an.
Berlin / München (aho/lme) — Die Fastfood-Kette McDonald’s will spätestens ab 2011 kein Fleisch mehr von kastrierten Ebern verwenden, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Bis dahin will McDonald’s ausschließlich Schweinefleisch von solchen Betrieben verarbeiten, die bei der Ferkelkastration Schmerzmittel einsetzen. „Wir gehen davon aus, dass die deutsche Landwirtschaft bis 2011 in der […]
Karlsruhe (BGH) – Die Klägerin ein Branchenverband genossenschaftlich organisierter dänischer Schlachthofgesellschaften und Schweinezüchter – begehrt aus abgetretenem Recht ihrer Mitglieder von der beklagten Bundesrepublik Deutschland Schadensersatz wegen der Verletzung europäischen Gemeinschaftsrechts. Sie wirft der Beklagten vor, von Anfang 1993 bis 1999 für Fleisch von nicht kastrierten männlichen Schweinen aus Dänemark faktisch ein Importverbot verhängt zu […]
(aho) – AHO bietet den Besuchern jetzt auf einem eigenständigen Portal Videos an. Aktuell finden Sie Videos zu den Themen Ratten-, Fliegen- und Insektenbekämpfung in Ställen. Andere Videos beschäftigen sich mit der sogenannten „Eberimpfung“. Diese Impfung gegen den Ebergeruch hat sich seit rund zehn Jahren als praxistaugliche Alternative zur herkömmlichen Kastration bewährt. Ein dramatisches Video […]
Vechta / Verden (NieKE) – Das Niedersächsische Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft (NieKE) veranstaltet am Mittwoch, den 10. Juni 2009 um 13:30 Uhr im Niedersachsenhof in Verden in Kooperation mit den Erzeugergemeinschaften der VzF GmbH eine hälbtägige Veranstaltung zum Thema “ Schweinefleischerzeugung vor neuen Herausforderungen“.
Bonn (aho) – Das Fleisch geschlechtsreifer männlicher Schweine ist oft auf Grund eines intensiven Geruchs kaum genießbar. Grund sind vornehmlich Bestandteile der Eber-Geschlechtshormone. Daher werden für die Mast vorgesehene Eber bereits als Ferkel bis zu einem Alter von sieben Tagen kastriert. Seit dem 1. April 2009 sollen hierbei Schmerzmittel eingesetzt werden. Forscher von den Instituten […]
(ZMP) – Die Niederlande exportieren mehr Ferkel. In den ersten sechs Wochen 2009 wurden 581.000 Ferkel aus den Niederlanden ausgeführt. Dies ist eine Steigerung um rund neun Prozent gegenüber dem Vorjahr.