Paris (aho) – In Dänemark wurde in einer Stockentenhaltung mit 13.900 Tieren ein H7-Influenzavirus niedriger Pathogenität festgestellt. Wie das Internationale Tierseuchenamt in Paris mitteilt, liegt der Bestand im Raum Viborg im Norden Dänemarks. Der Bestand wurde geräumt und eine Sicherheitszone um den Betrieb eingerichtet.
In der jüngeren Vergangenheit sind in Europa mehrere Fälle von H7-Influenza bei Geflügel aufgetreten. Zuletzt traf es eine Bio-Legehennenauslaufhaltung in den Niederlanden.
Kiel (aho) – Um die Ausbreitung antibiotikaresistenter Keime einzudämmen, forderte der Umweltminister von Schleswig-Holstein Robert Habeck am vergangenen …
Brasilia (aho/lme) – Wie das Brasilianische Agrarministerium mitteilt, hat Japan dem Import von brasilianischem Schweinefleisch aus dem Bundesstaat Santa Catarina zugestimmt. Die japanischen Behörden hatten den Bundesstaat zuvor als „frei von Maul- und Klauenseuche“ anerkannt.
Halle/Binde (aho) – Der niederländische Betreiber einer Schweinezuchtanlage im altmärkischen Binde (Schweinezucht Binde GmbH) muss auf Anordnung des Landesverwaltungsamt die Tierplatzzahl wegen einer festgestellten Überbelegung um rund 500 Tiere reduzieren. Das hat die Behörde laut Mitteilung vom Dienstag verfügt. Die umstrittene Schweinemastanlage kommt seit Monaten nicht aus den Negativschlagzeilen. Erst im Januar war der Betreiber vom Verwaltungsgericht Magdeburg wegen der illegalen Nutzung einer Mastanlage mit einem Zwangsgeld von 80.000 Euro belegt worden.
Berlin (BTK) – In den Jahren 2012 und 2013 wurden in Deutschland einige Fälle von Tuberkulose (TBC) bei Rindern festgestellt. Betroffen war besonders das Allgäu, mittlerweile sind aber auch in Niedersachsen Tiere an der Rindertuberkulose erkrankt.
Brüssel (aho) – Als letzte große belgische Supermarktkette wird jetzt auch „Champion“ Schweinefleisch von chirurgisch kastrierten Ferkeln aus den Regalen verbannen. Die Umstellung soll bis Ende 2013 abgeschlossen sein. Damit folgt das Unternehmen dem Beispiel von „Cora“, “Colruyt“, „Okay“, Lidl, “Carrefour“, Delhaize, “Makro“ und “Renmans / Aldi“.
Zürich (aho) – In Schweizer Gewässern, im Darm der Menschen und in Nutztieren siedeln immer mehr antibiotikaresistente Bakterien. Professor Roger Stephan vom Institut für Lebensmittelsicherheit und -hygiene der UZH und Mitarbeiter haben genauer untersucht, wo die Quellen für antibiotikaresistente Keime liegen und das Ergebnis im Fachjournal Applied and Environmental Microbiology veröffentlicht.
[Mycobacterium avium paratuberculosis] Paris (aho) – Französische Wissenschaftler verschiedener in Paris und Toulouse ansässiger Institute liefern aktuell im Fachjournal „Plos one“ einen weiteren Beleg für die ursächliche Beteiligung der Paratuberkuloseerregers Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) am Krankheitsbild des Morbus Crohn beim Menschen.
Mainz (aho/lme) – Kaum eine Woche vergeht, in der nicht in den Medien über „gefährliche“ Rückstände in Lebensmittel oder anderen „Risiken“ berichtet wird. Dabei nutzen insbesondere Politiker und NGOs (Nicht-Regierungsorganisationen) dieses Vehikel ausgiebig zur Selbstdarstellung. Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mahnen jetzt, dass mit Warnungen vor vermeintlichen Gesundheitsrisiken verantwortungsvoll umgegangen werden sollte.
Vechta (NieKE) – Das NieKE – Landesinitiative Ernährungswirtschaft veranstaltet am 29. Mai 2013 in Zusam-menarbeit mit dem Facharbeitskreis Forschung und dem Institut für Nachhaltiges Management (IfNM) eine …
Berlin (hib/EIS) – Die Verlade- und Abladezeiten von Tieren bei Tiertransporten sind in der Berechnung der Gesamtbeförderungsdauer einbezogen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (17/13006) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/12938) hervor. Danach sind der Beginn des Verladens am Versandort und das Abladen des letzten Tieres am Bestimmungsort laut Verordnung (EG) Nr. 1 / 2005 Teil der Transportdauer. Die Grünen hatten unter anderem gefragt, ob die Verlade- und Abladezeiten in die Berechnung der Transportdauer zum Vorteil der Tiere aufgenommen werden sollte.
Wageningen (aho) – Wissenschaftlern des niederländische Forschungszentrum Sterksel ist es nicht gelungen, das art- und geschlechtstypische Verhalten von Ebern zu verhindern. So hatte sowohl grünes Licht als auch ein Lichtprogramm keinen Einfluss auf die Aufspringhäufigkeit der Eber. Allerdings gelang es, das sonst aggressivere Verhalten der Eber minimal zu vermindern.
Hannover (aho) – Bei der Kontrolle von zwei niedersächsischen Firmen, die Rindfleisch aus den Niederlanden erhalten hatten, wurde bisher kein beigemengtes Pferdefleisch gefunden. Wie das Agrarministerium in Hannover mitteilte, werden insgesamt zwölf fleischverarbeitende Betriebe geprüft. Nach derzeitigem Kenntnisstand des Agrarministeriums in Hannover wurden aus den Niederlanden im maßgeblichen Zweijahreszeitraum …
Ein Zwischenruf des Agraringenieurs Klaus Henry aus Brest
(kh) – Noch nie wurde in Deutschland so heftig über Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Fleischkonsum debattiert wie heute. Kritisiert werden die Haltungsbedingungen von Tieren, neue Ställe, miserable Sozialstandards …
Winsen (aho) – Erneut wurden bei der Kontrolle von Tiertransporten durch die Polizei erhebliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz und Transportvorschriften festgestellt. Die Autobahnpolizei Winse (Luhe) musste am 16.04.13 bei insgesamt 23 kontrollierten Fahrzeugen 13 beanstanden. Es wurde elf Verstöße gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen und weitere sonstige Verstöße (Überladung, Überhöhe, Lenkzeiten) festgestellt.
Cheshunt (aho) – Die britische Supermarktkette TESCO beendet das seit elf Jahren bestehende Versprechen, dass bei der Produktion von Eiern und Geflügel kein gentechnisch verändertes Futter zum Einsatz kommt. Unternehmenssprecher Tim J. Smith begründete die Entscheidung …
Köln (aho) – Endlich trauen sich auch die öffentlichen Medien an das heiße Eisen. Argumente für die Massentierhaltung finden Sie beim WDR im Beitrag „Gegen den Strich: Massentierhaltung„.
Lübeck (aho) – In Travemünde sind nach einem Zeugenhinweis vier tote Galloway-Rinder (drei Kühe, ein Kalb) auf einer Weide gefunden worden. Die weiteren Tiere der Herde wirkten ausgehungert. Der Hinweisgeber hatte berichtet, dass die noch lebenden Rinder derzeit nichts zu fressen hätten.