6.02.2015
Minden (aho) – Das Verwaltungsgericht (VG) Minden hat dem Land Nordrhein-Westfalen untersagt, per Erlass das Töten männlicher Eintagsküken zu verbieten. Das ergibt sich aus Urteilen vom 30. Januar 2015. Wie das VG Minden am Freitag mitteilte, hat das Gericht unter Vorsitz des Präsidenten Klaus Peter Frenzen entschieden, dass die Untersagung der in der Geflügelzucht vorzufindenden Praxis, wonach …
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6.02.2015
[Sylvi Listhaug will Resultate; Foto Wikipedia] Oslo (aho) – Der norwegische Verband der Fleischindustrie „KLF“ (Kjøttbransjens Landsforening) will im laufenden Jahr bei 10% der Eber die „Eberimpfung“ mit Improvac als Alternative zur chirurgischen Ferkelkastration anwenden. Das hat die Branchenorganisation der norwegischen Landwirtschaftsministerin Sylvi Listhaug jetzt in einem ersten Bericht einer Arbeitsgruppe zugesichert, die einen Fahrplan zum Kastrationsausstieg benennen und voranbringen soll. Die Ministerin hatte zuvor nachdrücklich konkrete Schritte für einen Kastrationsausstieg gefordert und diese Arbeitsgruppe etabliert.
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29.01.2015
Berlin (BTK) – Unter reger Beteiligung der – vor allem fachlichen – Presse, aber auch von Vertretern aus Tierschutzorganisationen und interessierten Kollegen fand am 20. Januar das Pressegespräch der Bundestierärztekammer (BTK) auf der 80. Internationalen Grünen Woche statt.
Diesmal ging es um das vielzitierte „Tierwohl“.
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23.01.2015
(RLV) – „Tierschutz hat seine Grenzen – nämlich bei der Würde des Menschen“, betont Helmut Dresbach, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Oberbergischer Kreis. Im Internet hatte die Tierschutzorganisation Animal Peace einen Bullen, der einen Nümbrechter Landwirt getötet hat, bejubelt. Die Kreisbauernschaft ist entsetzt und erstattete heute eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Köln.
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12.01.2015
(aho) – Kaum ein Tage vergeht, an dem nicht selbsternannte „Angsttrompeter“ mit Meldungen über antibiotikaresistente Keime auf Fleisch versuchen, Zeitungsauflagen zu steigern oder ihre gesellschaftspolitischen Ziele durchzusetzen.
Aktuell warnt der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.) pünktlich zur Grünen Woche vor solchen Keimen auf Puten-Fleisch. Die aho-Redaktion hat diese „alarmierende“ Meldung zum Anlass genommen, einmal eine kurze Recherche in der Fachliteratur zur Verbreitung resistenter Keime vorzunehmen. Wegen der Vielzahl der Literaturhinweise wird das Ergebnis tabellarisch dargestellt. Die Aufstellung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit:
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8.01.2015
(aho) – Der von Tierschützern und anderen gesellschaftlichen Gruppen geforderte Verzicht auf das Kastrieren von Ferkeln wirft in der praktischen Umsetzung noch immer viele Fragen auf. Fakt ist, dass laut novelliertem Tierschutzgesetz in Deutschland ab 2019 die betäubungslose Ferkelkastration verboten ist.
Lesen Sie hierzu den Beitrag. „Fleischwirtschaft: Eine verschnittene Branche“
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7.01.2015
(bpt) – Einen Masterplan für eine Landwirtschaft, „die mit der Natur arbeitet und nicht gegen sie“, berät die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen auf ihrer Klausurtagung derzeit in Weimar. Ganz oben auf der Agenda: ein Verbot für den Einsatz von Reserveantibiotika in der Tierzucht.
„Krankheiten bei Menschen nicht mehr behandeln zu können, weil angeblich in der Tierhaltung die letzten wirksamen Antibiotika verschlissen werden, ist natürlich ein Thema, das bestens dafür geeignet ist, Ängste bei Menschen zu schüren und damit zu punkten“, kommentiert der Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt), Dr. Hans-Joachim Götz, das Vorhaben der Grünen.
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26.12.2014
Hannover (aho) – Ein Bericht des NDR über eine bisher unveröffentlichte Studie der Tierärztlichen Hochschule zum Nichtkupiren der Ferkelschwänze hat heftige Reaktionen provoziert. Die Studie dokumentiert, dass auf den untersuchten Praxisbetrieben, trotz der Bereitschaft der Landwirte und der wissenschaftlichen Begleitung, bei den Tiergruppen mit nicht kupierten Schwänzen signifikant mehr Schwanzkannibalismus auftrat als bei kupierten Tieren.
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24.12.2014
Hannover (aho) – Eine Studie der Tierärztlichen Hochschule (TiHo) belegt, dass nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand um den Schwanzkannibalismus ein schneller Verzicht auf das Schwänzekürzen bei Saugferkeln den Tieren mehr schadet als nutzt. Für die Studie im Auftrag des Agrarministeriums in Hannover zur Vorbereitung der sogenannten „Ringelschwanzprämie“ hatten neuen niedersächsische Schweinehalter auf das Kupieren der Ferkelschwänze verzichtet. Offensichtlich war das Ergebnis verheerend:
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20.12.2014
Hannover (aho) – Rechtzeitig zum Fest präsentiert der Agrarstatistiker Georg Keckl seinen „Anti-Fleischatlas“. Das „Anti“ bezieht sich auf die Fleischatlanten, die die Heinrich-Böll-Stiftung, der BUND und le Monde Diplomatique veröffentlicht haben. Die Publikation des Experten bietet eine Fülle von validen Informationen, die auf keiner Festplatte fehlen sollten.
„Der Anti-Fleischatlas“ (pdf)
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6.12.2014
[Es lohnt sich, in Göttingen dabei zu sein] Horstmar/Göttingen (aho) – Die 15. AVA-Haupttagung, die vom 26. – 29. März 2015 in Göttingen im Hotel Freizeit In stattfindet, bietet Tierärztinnen und Tierärzten wieder ein reichhaltiges und anspruchsvolles Fortbildungsprogramm mit namhaften Referentinnen und Referenten.
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26.11.2014
Recklinghausen/Düsseldorf (aho) – Erneut sorgt eine Studie zum Antibiotikaeinsatz bei Tieren in der Landwirtschaft aus dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen für Aufsehen. Im Fachbericht 58 „Evaluierung des Einsatzes von Antibiotika in der Putenmast“ traf es jetzt die Putenhaltung.
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15.11.2014
London/Stockholm/Kopenhagen (aho) – Der Erreger der Geschlechtskrankheit Tripper „Neisseria gonorrhoeae“ bereitet den Humanmedizinern europaweit immer mehr Kopfzerbrechen. Wie jetzt ein internationales Autorenteam im Online-Jourmal „Eurosurveillance“ berichtet, ist der Erreger immer häufiger gegen Reserveantibiotika wie Cephalosporine und Fluorchinolone resistent. Die Autoren mahnen, Antibiotika qualifiziert zu verwenden (1). Weitere Publikationen belegen diesen besorgniserregenden Trend (2).
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11.11.2014
(bpt) – Statement von Dr. med. vet. Hans-Joachim Götz, Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt), anlässlich der heutigen EuroTier-Eröffnungspressekonferenz
Der Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung, das Management von Antibiotika- resistenzen und die Organisation eines aussagekräftigen Antibiotikamonitorings sind dieser Tage wichtige Fragen für die praktizierenden Tierärztinnen und Tierärzte nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Grund dafür:
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8.10.2014
Ein Zwischenruf des Agraringenieurs Klaus Henry aus Brest
(kh) – Mit unschöner Regelmäßigkeit lenken Videos aus deutschen Schmuddelställen das öffentliche Interesse auf die Themen Tierschutz und Tierwohl. Gleichzeitig hat auch die Politik das Thema zur eigenen Profilierung entdeckt.
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7.10.2014
Berlin (aho) – Heute – am Dienstag den 7. Oktober 2014 – hat Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, ein Gutachten in Empfang genommen, in dem der Themenkomplex des tierärztlichen Dispensierrechts neutral aufgearbeitet wurde.
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27.09.2014
Garmisch-Partenkirchen/Oldenburg/Hannover (aho) – Veterinärmediziner des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) kritisieren in einem Beitrag zur 55. Arbeitstagung des Arbeitsgebietes Lebensmittelhygiene der DVG …
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23.09.2014
Hannover (aho) – Das niedersächsische Kabinett hat in seiner Sitzung am (heutigen) Dienstag den Entwurf einer Änderungsverordnung über Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr zur Verbandsanhörung freigegeben. Der Verordnungsentwurf konkretisiert unter anderem Regelungen in den Bereichen Tierarzneimittelgesetz, Muschelfischerei und Drittlandexporte.
LAVES soll zentral überwachen
Eine wesentliche Änderung betrifft laut einer Mitteilung der Staatskanzlei die Zuständigkeitsregelung im Zusammenhang mit der Antibiotikaminimierung:
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