11.03.2020
(NRW) – Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will die Brandvorsorge in Schweineställen verbessern. Dazu sollen künftig die elektrischen Anlagen und Photovoltaikanlagen in Zuchtbetrieben besser kontrolliert werden. Dies sieht ein Verordnungsentwurf über die Prüfung elektrischer Anlagen in Tierhaltungsanlagen vor, der am Dienstag (10. März 2020) vom Landeskabinett verabschiedet wurde. Ebenfalls beschlossen wurde ein Richtlinien-Entwurf über bauaufsichtliche Anforderungen an Tierhaltungsanlagen. Die Entwürfe werden dem Landtag zur weiteren Beratung vorgelegt.
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19.02.2020
Die Bundestierärztekammer fordert Tierschutz bei Transporten ein
Berlin (BTK) – Berichte über eklatante Missstände bei Tiertransporten in Länder außerhalb der EU haben bereits 2017 die Öffentlichkeit erschüttert. „Es müssen unverzüglich durchgreifende Maßnahmen, die nachhaltig für die Abstellung der Mängel sorgen, ergriffen werden“, so Dr. Uwe Tiedemann, Präsident der Bundestierärztekammer (BTK), damals. Er forderte die EU, die Bundesregierung und die Länder auf, unverzüglich die Abfertigung von Tiertransporten in Drittländer bis auf weiteres zu untersagen.
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28.01.2020
Berlin (hib/EIS) – Eine Videoüberwachung in Schlachthöfen kann zur Verbesserung des Tierschutzes für Schlachttiere beitragen. Doch vorher sei zu prüfen, ob die Verfolgung und Verhinderung von Tierschutzverstößen statt durch eine Videoüberwachung nicht ebenso effektiv durch wirksame amtliche Vor-Ort-Kontrollen erreicht werden kann, heißt es in einer Antwort (19/16582) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/16094) der FDP-Fraktion.
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13.01.2020
Herford (pm) – Vergangenen Donnerstag (09.01.2020) haben Amtstierärzte des Kreises Herford im Rahmen einer Sofortmaßnahme 160 Schafe und 6 Ziegen abtransportiert und anderweitig untergebracht
Ein Hinweis aus der Bevölkerung über eine Gruppe verwahrloster Schafe veranlasste die Kontrolleure die Herde zu suchen. Fündig wurde sie an zwei Weidestandorten in Bünde:
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9.01.2020
Meldestelle verzeichnet Hunderte Anrufe – Whistleblower sollen besser geschützt werden
Osnabrück (ots) – Bei der anonymen Meldestelle des Landes Niedersachsen gehen immer mehr Hinweise auf mögliche Tierschutzverstöße oder Pfusch bei der Lebensmittelproduktion ein. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) unter Berufung auf Angaben des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves), hier ist die Meldestelle angesiedelt.
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7.01.2020
Münster (VG) – Das Verwaltungsgericht Münster hat durch Beschluss vom 20. Dezember 2019 den Eilantrag eines Landwirts aus dem Kreis Borken abgelehnt, der sich gegen die Anordnung des Kreisveterinäramtes vom 6. August 2019 gewehrt hatte, seinen in Anbindehaltung untergebrachten Rindern zumindest im Zeitraum vom 1. Juni bis 30. September eines jeden Jahres täglich für mindestens zwei Stunden freien Auslauf auf einer Weide, einem Paddock, einem Laufhof oder etwas Vergleichbarem zu gewähren.
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19.12.2019
Wittnau (aho) – Tierärztinnen und Tierärzte des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald haben am Mittwoch etwa 150 Kühe und 100 Schafe auf einem Bauernhof in Wittnau zwangsweise gegen die Blauzungenkrankheit geimpft. Zwanzig Polizeibeamte gewährleisteten den reibungslosen Ablauf der Aktion. Vor dem Hof hatten sich zudem Impfgegner eingefunden.
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7.12.2019
Friedberg (aho) – Regelmäßig führt die Autobahnpolizei Mittelhessen auf den Autobahnen im Zuständigkeitsgebiet spezielle Tiertransportkontrollen durch. Dabei können immer wieder Verstöße festgestellt werden. Am vergangenen Dienstagabend, zwischen 18 und 23 Uhr, kontrollierten die Beamten gemeinsam mit dem Veterinäramt des Wetteraukreises.
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6.12.2019
Trier (VG) – Die gegenüber einem in der Eifel ansässigen Schäfer ergangene Anordnung, seine Schafe jährlich mindestens einmal zu scheren oder scheren zu lassen, ist rechtmäßig. Des Weiteren ist er verpflichtet, die anlässlich einer tierschutzrechtlichen Nachkontrolle entstandenen Gebühren zu tragen. Dies hat die 8. Kammer des Verwaltungsgerichts Trier mit zwei Urteilen vom 20. November 2019 entschieden.
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24.09.2019
Temperaturüberschreitungen werden künftig als Ordnungswidrigkeit gewertet und mit Bußgeldern geahndet – Aufbau einer Datenbank für Transportrouten läuft
Berlin (bmel) – Tiertransporte im Hochsommer bei über 30 Grad sind laut EU-Transportverordnung rechtlich untersagt. Verstöße gegen diese Vorschrift sollen zukünftig als Ordnungswidrigkeit eingestuft und mit einem Bußgeld sanktioniert werden.
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21.09.2019
Antrag für Agrarministerkonferenz – Heinen-Esser will Transportzeiten bei über 30 Grad beschränken
Osnabrück (NOZ) – Nordrhein-Westfalen will Tiere auf Transporten innerhalb Deutschlands besser schützen. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) unter Berufung auf einen entsprechenden Antrag für die Agrarministerkonferenz kommende Woche in Mainz. Demnach sollen bei Temperaturen über 30 Grad die Fahrtzeiten „auf deutlich unter acht Stunden begrenzt werden“, sofern die Fahrzeuge nicht gekühlt werden können. Die genaue Stundenzahl soll noch festgelegt werden.
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20.09.2019
Osnabrück (noz) – Die Bundesländer lehnen die Pläne der Bundesregierung für ein freiwilliges Tierwohllabel mehrheitlich ab. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, wird in der heutigen Bundesratssitzung aller Voraussicht nach ein Vorschlag angenommen, der deutlich über das Vorhaben der Regierung hinausgeht. Dafür hatten die Länder im vorangegangenen Agrarausschuss votiert.
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23.08.2019
Stuttgart (ltk-bw) – Benutzerportale, die für die Bewertung von Dienstleistungen und auch medizinischen Einrichtungen konzipiert wurden, werden zunehmend missbraucht, indem statt sachlichen Argumenten und Beurteilungen nicht-substanzielle Anschuldigungen vorgebracht werden, die immer häufiger sogar in Gewaltandrohungen gegen Betroffene gipfeln.
Durch einfache Vervielfältigung in sozialen Netzwerken entwickeln sich innerhalb kürzester Zeit sogenannte „Shitstorms“.
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20.08.2019
Oldenburg (OLG) – Der 1. Strafsenat des Oberlandesgerichts Oldenburg hat jetzt die Verurteilung eines 40-Jährigen aus dem Emsland wegen Tierquälerei zu einer Geldstrafe von 2.100 Euro bestätigt.
Der Mann hatte Schlachtvieh bei einem Schlachthof im Landkreis Osnabrück abgeliefert, in dem täglich 200 bis 450 Bullen geschlachtet werden. Die Tiere werden dort nach der Lieferung zunächst eingestallt und vom Amtstierarzt in Augenschein genommen.
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18.07.2019
Düsseldorf (pm) – Das in Deutschland nicht zugelassene Biozid „Dutrirock Bedding Powder“ ist von einem niederländischen Unternehmen an zwei Geflügelmastbetriebe in Nordrhein-Westfalen geliefert und dort verwendet worden. Biozide wurden in die Einstreu eingearbeitet, um Salmonelleninfektionen zu verhindern. Die nordrhein-westfälischen Betriebe, die dieses Biozid eingesetzt hatten, wurden kurzfristig gesperrt.
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2.07.2019
Feldstudie: Wie viel Herbst-Zeitlose und Greiskraut sind zu viel?
Hannover (TiHo) – Achtung giftig: Auf Grünland wie Weiden und Wiesen finden viele Pflanzen einen Lebensraum, doch auch toxische Arten wie Jakobs-Greiskraut oder Herbst-Zeitlose fühlen sich hier wohl. Das kann schwere Folgen für Tiere wie Rinder oder Pferde haben, wenn sie die Pflanzen mit dem Heu fressen. Deshalb ist der Einsatz des Grünschnitts als Futter grundsätzlich verboten. Ungefährliche, aber wertvolle Pflanzen des artenreichen Futters bleiben in der Folge ungenutzt.
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1.07.2019
Regierungsparteien wollen Pflichtkennzeichnung – Grüne kündigen Antrag an
Osnabrück (NOZ) – Nach der SPD-Fraktion hat sich nun auch die CSU-Landesgruppe im Bundestag für eine verpflichtende Haltungs- und Herkunftskennzeichnung für Fleisch ausgesprochen. Marlene Mortler, agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe, teilte auf Anfrage der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ mit, „die Verbraucher erwarten von uns zu recht, dass wir endlich konsequent handeln“. Mortler schlug vor, die parlamentarische Sommerpause zu nutzen, um einen Gesetzentwurf für eine verpflichtende Haltungs- und Herkunftskennzeichnung zu erarbeiten.
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28.06.2019
Nationaler Aktionsplan zum Kupierverzicht bei Schweinen ist ab dem 1.7.2019 durch Tierhalter und Behörden umzusetzen
Hannover (ml) – Schweinehalter müssen sich ab sofort verstärkt für das Wohl ihrer Tiere einsetzen. Niedersachsen setzt per Erlass einen entsprechenden nationalen Aktionsplan um. Demnach dürfen die Ringelschwänze nur noch in nachgewiesen unerlässlichen Ausnahmefällen gekürzt werden. Das routinemäßige Kürzen der Schweineschwänze ist schon seit Jahren EU-weit verboten.
Dennoch werden in Deutschland sowie weiteren EU-Mitgliedstaaten bei der überwiegenden Zahl der konventionell gehaltenen Schweine die Schwänze im Ferkelalter gekürzt, um Verletzungen durch andere Tiere zu vermeiden. Zu diesem Ergebnis kam auch ein in Deutschland durchgeführtes Audit der EU-Kommission.
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27.06.2019
Berlin (hib/EIS) – Die Abgabemenge, der Verbrauch und die Anwendungshäufigkeit von Antibiotika in der Nutztierhaltung sind rückläufig. Dieses positive Fazit zieht die Bundesregierung in einer Unterrichtung zum Bericht über die Evaluierung des Antibiotikaminimierungskonzepts der 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes (19/11070). Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) war im Rahmen der Reform des Arzneimittelgesetzes im Jahr […]
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25.06.2019
Landesbeauftragte für Tierschutz appelliert an Landwirte, Viehsammelstellen, Tiertransportunternehmen und Veterinärämter Hannover (ml) – Der Höhepunkt des Sommers ist bereits da – Temperaturen von weit über 30 bis möglicherweise sogar 40 Grad Celsius sind vorhergesagt. Insbesondere in den Monaten Juli und August herrschen in Deutschland und Europa häufig extreme Temperaturen. Die Landesbeauftragte für Tierschutz, Michaela Dämmrich, […]
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