[Bäuerin beim Füttern, 1958, Bundesarchiv] (aho) – Die Tierhaltung hat sich die letzten 60 Jahre enorm gewandelt. Das Bild von ihr in der Öffentlichkeit schwankt heute zwischen Bauernhofromantik, der lila Kuh und Bildern von Tierrechtsbewegungen, die Tier-Misshandlungen zeigen. Was hat sich seit den Zeiten des Allround-Bauernhofes, des weitgehend autarken „Gemischtbetriebes“, getan?
Sofia (aho) – Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) im bulgarischen Dorf Kosti besteht jetzt dringender Seuchenverdacht im benachbarten Rezovo. Wie die Veterinärverwaltung in Sofia mitteilt, sind von diesem Verdacht 90 Kühe, 30 Schweine, 70 Schafe und Ziegen betroffen. Die Tiere sollen frei im Umfeld des Dorfes zusammen mit einer 21-köpfigen Büffelherde herumstreifen. […]
Seoul (aho) – Nachdem alle Anstrengungen, den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) einzudämmen, fehlgeschlagen sind, sollen jetzt alle Klauentiere (Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen) gegen das Virus geimpft werden. Das wurde gestern auf einer Krisensitzung in Seoul offiziell verlautbart. Hierzu sollen 11 Millionen Impfdosen aus Großbritannien importiert werden. Weitere Mengen werden benötigt, um den […]
Amsterdam (aho) – Der aktuelle Dioxin-Skandal dürfte sich für deutsche Dioxin-Labore bei Preisen von 500 – 1.000 Euro je Test zu einem sehr guten Geschäft entwickeln. Wie der in den Niederlanden ansässige Labordienstleister BioDetection Systems b.v. (BDS) auf Anfrage der aho-Redaktion mitteilte, bietet das Unternehmen einen Dioxin-Schnelltest für rund 130 Euro an, der zudem schon innerhalb weniger Tage ein Ergebnis liefert.
Brüssel (aho) – Im bulgarischen Dorf Kosti wurde bei Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hierüber informiert aktuell die EU-Kommission die Mitgliedstaaten. Das Dorf in der Gemeinde Tsarevo liegt in Südostbulgarien im Verwaltungsbezirk Burgas.
Seoul (aho) – Nachdem am vergangenen Sonntag in Südkorea offiziell weitere sieben MKS-Fälle in fünf Städten bekannt wurden, ist damit die Zahl der offiziell gemeldeten Seuchenfälle auf 74 gestiegen. Weitere Verdachtsfälle werden untersucht. Bisher wurden 450.000 Rinder gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS) geimpft. Die Verluste summieren sich auf 660.000 getötete Klauentiere und $350 Millionen.
As South Korea battles a fatal foot-and-mouth disease outbreak, the government reports seven new cases which has brought the total number of the cases to 74.
Seoul (aho) – Obwohl in Südkorea mehr als 144.000 Mitarbeiter an 1.200 Checkpoints eingesetzt sind, breitet sich die Maul- und Klauenseuche ungehindert aus. Fast der gesamte Norden und Nordosten des Landes (Gyeongsang, Gangwon, Gyeonggi) ist von der Tierseuche erfasst. Die Veterinärverwaltung mach unter anderem auch die niedrigen winterlichen Temperaturen und die hierdurch unwirksamen Desinfektionsmittel verantwortlich. […]
Südkorea (aho) – Die Maul- und Klauenseuche (MKS) in Südkorea hat mit 53 Fällen – davon 36 labordiagnostisch bestätigten – katastrophale Ausmaße angenommen. Bisher hat das Virus alle „Quarantänelinien“ durchbrochen. Jetzt wurde ein Seuchenfall bei Kühen einer Farm in der Stadt Paju unmittelbar an der Grenze zu Nordkorea amtlich bestätigt. Bisher wurden 170.000 Tiere getötet […]
Seoul (aho) – Jetzt wurde das Virus der Maul und Klauenseuche (MKS) auch in der im Nordwesten Koreas gelegenen Provinz Gyeonggi-do nachgewiesen. Wie das Agrarministerium in Seoul mitteilt, wurde die Seuche in je einem schweinehaltenden Betrieb in der Stadt Yangju und im zugehärihen Landkreis in der Provinz Yeoncheon amtlich festgestellt. Auf beiden Betrieben werden je […]
(lid) – Der Ständerat will das Verbot von Transit-Tiertransporten nicht auf Gesetzesstufe regeln. Pferde und Geflügel dürfen weiterhin zur Schlachtung durch die Schweiz transportiert werden.
Seoul (aho) – Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Südkorea erfasst immer mehr Tierhaltungen. Wie das Agrarministerium in Seoul heute mitteilte, wurde das Virus bisher auf neun Farmen in der Provinz Nord-Gyeongsang nachgewiesen. Auf weiteren Farmen werden Verdachtsfälle geprüft. Jetzt soll durch umfangreiche Keulungen die Seuche eindämmt werden.
Bradford (aho/lme) – Die britische Supermarktkette Morrisons hat angekündigt, auf den von ihnen genutzten Schlachthöfen Videoüberwachungsanlagen zu installieren, um den Tierschutz zu verbessern. Die Videos sollen dann für 30 Tage gespeichert und bei Bedarf der britischen Food Standards Agency (FSA) zu Verfügung stehen. Morrisons reagiert damit auf heimlich aufgenommene Videoaufnahmen von mehreren zufällig ausgewählten Schlachtbetrieben, die einen brachialen und grausamen Umgang mit Tieren zeigten.
Stuttgart/Alsheim (aho) – Auf dem Gelände einer Gärtnerei in Alsheim (Kreis Alzey-Worms) haben möglicherweise Muslime aus Anlass des muslimischen Opferfestes „Kurban Bayrami“ in den vergangenen Tagen 58 Schafe geschächtet. Wie der SWR und andere Medien gleichlautend unter Berufung auf eine Sprecherin der Kreisverwaltung melden, habe das Veterinäramt das Massenschächten. Ein anonymer Anrufer hatte die Kreisverwaltung […]
Leutkirch/Sigmaringen (aho) – Eine Schafzüchterin aus dem Kreis Sigmaringen wurde heute vom Amtsgericht Sigmaringen wegen Tierquälerei zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe mit einer Bewährungszeit von drei Jahren verurteilt. Hierüber berichtet die Schwäbische Zeitung in ihrer aktuellen Ausgabe. Tiere darf die Angeklagte nicht mehr halten. Ihren Betrieb musste sie einstellen. Die Frau hatte trotz erheblicher Erkrankungen bei […]
(lid) – Die Fälle von Blauzungenkrankheit haben in der EU 2010 stark abgenommen. Bis Anfang November wurden in der gesamten EU weniger als 100 Ausbrüche der Krankheit registriert, wie Agra-Europe schreibt. Mit 44 Fällen war Spanien noch am stärksten betroffen, gefolgt von Italien mit 30 und Griechenland mit 12 Krankheitsfällen. 2009 waren in ganz Europa […]
Mainz (aho) – Übung für den Ernstfall: Den Umgang mit einer Tierseuche wollen rheinland-pfälzische Behörden in diesem Monat erproben. Vom 8. bis 12. November soll an sechs Orten der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche simuliert werden. Das teilte das Umweltministerium am Mittwoch in Mainz mit.
Nachgestellt werde der Notfall in den Landkreisen Ahrweiler, Vulkaneifel, Altenkirchen, Kusel, Mainz-Bingen und Bad Dürkheim. An der mehrtägigen Übungen seien auch das Saarland, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg sowie Luxemburg und Belgien beteiligt. Eine solche Krisenübung für Tierseuchen gebe es jedes Jahr, sagte eine Sprecherin.