9.11.2010
Bonn/Berlin (aho) – Der Vereinspräsident des Deutschen Tierschutzbundes e.V., Wolfgang Apel, hat im Gespräch mit der vfz-Handelszeitung in Berlin mit einer „ganzen Reihe von bereits vorbereiteten Protestmaßnahmen“ gedroht, wenn auf dem am kommenden Donnerstag, 11. November 2010, stattfindenen Expertenworkshop auf keine klaren Beschlüsse und Vereinbarungen in Richtung Kastrationsverzicht getroffen werden.
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9.11.2010
München (aho) – Im Jahr 2011 will „McDonald’s Deutschland“ die Produktion umzustellen und zukünftig kein Fleisch mehr zu verarbeiten, das von kastrierten Ebern stammt. Das Unternehmen begründete die Entscheidung mit dem Wunsch nach mehr Tierschutz. Durch Änderungen bei Rezeptur und Verarbeitungsprozess sei es gelungen, Fleisch von nicht kastrierten Jungebern kombiniert mit Fleisch von weiblichen Tieren in den Hackfleisch-Patties so zu vermischen, so dass die gewohnte Qualität (Mundgefühl) und der Geschmack nicht beeinträchtigt werde. Für die von McDonald’s verwendeten Baconstreifen (Speckstreifen) arbeite man derzeit mit Hochdruck an einer Lösung.
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26.10.2010
Berlin/Bonn (aho) – Am kommenden Freitag könnte es nun zur endgültigen „Beerdigung“ der E-Nase kommen. Das berichtet jetzt die vfz-Handelszeitung. Mit dem Gerät sollten geruchsbelastete unkastrierte Eber am Schlachtband identifiziert und ausgesondert werden. Nach Informationen der Zeitung findet am 29.10.2010 eine eilig einberufenen Sitzung des Verbandes der Fleischwirtschaft e.V. (VDF) mit denen an dem VDF-Forschungsprojekt „Elektronische Nase“ beteiligten Unternehmen, in Bonn statt. Man will nach Recherchen der Zeitung nicht nur über den Stand der Projektfinanzierung „E-Nase“ berichten, sondern auch Alternativen für eine mögliche Fortsetzung des Projektes vorstellen.
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26.10.2010
Leipzig (aho) – Seit Anfang 2010 ist in Deutschland die konventionelle Käfighaltung von Legehennen aus Gründen des Tierschutzes verboten. In Supermärkten und Discountern gibt es deshalb kaum noch Eier aus Legebatterien. Verbraucher können jetzt meist zwischen Eiern aus Boden-, Freiland- oder Biohaltung wählen. Doch auch dort gibt es offenbar nicht überall glückliche Hühner. Das Nachrichtenmagazin FAKT zeigt Probleme mit der sogenannten „artgerechten Haltung“. Sie finden das Video hier.
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21.10.2010
Ulm (aho) – Ein Milchviehhalter im Alb-Donau-Kreis ist wegen Verstößen gegen den Tierschutz ins Visier der Behörden geraten. Veterinärmediziner des Landratsamts waren am Mittwoch auf dem Betrieb und fanden zahlreiche Tiere in sehr schlechtem Zustand vor, wie die Behörde mitteilte. Der Betrieb hält über 40 Milchkühe, Bullen und Kälber. Vor allem unter den größeren Tieren […]
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8.10.2010
Bad Rodach (aho) – Weil 26 Rinder in Bad Rodach im Landkreis Coburg in einem völlig verwahrlosten und nicht ausgemisteten Stall ohne ausreichende Fütterung ausharren mussten, haben Polizei und Veterinäramt die Tiere beschlagnahmt. Offensichtlich hat der Besitzer die Tiere verwahrlosen lassen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Tiere wurden gefüttert und in einem anderen […]
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5.10.2010
Ingelheim/Hannover (BI) – Boehringer Ingelheim hat in Hannover den Grundstein für sein Europäisches Forschungszentrum für Tierimpfstoffe gelegt. Das forschende Pharmaunternehmen investiert mehr als 40 Millionen Euro in das „Boehringer Ingelheim Veterinary Research Center“ (BIVRC). In der ersten Ausbaustufe werden dort etwa 50 Mitarbeiter innovative Impfstoffe entwickeln.
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30.09.2010
Hannover (TiHo) – Am 4. und 5. Oktober 2010, passend zum Welttierschutztag am 4. Oktober, findet das erste Symposium „Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch“ an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) statt. Im Jahr 2008 wurden in Deutschland 2,7 Millionen Versuchstiere eingesetzt. Die meisten dieser Tiere waren Ratten und Mäuse. Über die Verwertbarkeit der Ergebnisse, die im Tierversuch erzielt werden, und über das Recht des Menschen, Tiere für Versuche heranzuziehen, wird seit vielen Jahren intensiv diskutiert. Um die Zahl der Versuchstiere zu reduzieren, suchen Wissenschaftler nach Alternativen zum Tierversuch. Längst ist daraus ein eigener Forschungsbereich entstanden, der sich darauf konzentriert, Methoden und Konzepte zu entwickeln, die Tierversuche ersetzen, reduzieren oder tiergerechter gestalten sollen. Der Überbegriff dafür lautet „3R“: Replacement, Reduction, Refinement.
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30.09.2010
Augsburg / Neu-Ulm (aho) – Wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ist gestern ein 57 Jahre alter Mann vom Amtsgericht Neu-Ulm zu 2.400 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Hierüber berichtet die Augsburger Allgemeine in einem ausführlichen Bericht. Zudem darf der Mann drei Jahre lang keine Rinder mehr halten. Der Kraftfahrer, der bis vor einigen Monaten im nördlichen Landkreis Neu-Ulm wohnte, hatte seine kleine Herde von Hochlandrindern über einen längeren Zeitraum weder ausreichend mit Wasser noch mit Futter versorgt.
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29.09.2010
Salzburg (aho) – Salzburger Polizisten haben am Dienstag im Auftrag der deutschen Justiz die Räume des Tierschutzvereins „RespekTiere“ in Bergheim (Flachgau) durchsucht. Das meldet das Regionalstudio Salzburg des ORF. Den Tierschützern wird die Sabotage der Lüftung seiner bayrischen Schweinehaltung vorgeworfen, in deren Folge 160 Schweine verendet waren.
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24.09.2010
[Botulismus, festliegende Kuh; Foto: Frau Dr. Birgit Schwagerick, RGD MV]
Horstmar-Leer (aho) – Die Katastrophe, die zum Verenden von rund 1.100 Rindern im Zeitraum von 2007 – 2009 auf einem Milchviehbetrieb mit 1.500 Tieren im Norden Deutschland führte, begann zunächst mit eher unspektakulär mit einem Anstieg der Milchzellzahl, Rückgang der Milchleistung und vermehrten Gesundheitsproblemen bei den 450 Milchkühen des Betriebs.
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25.08.2010
Oberndorf/Freudenstadt (aho) – Der Landwirt aus einem Freudenstädter Stadtteil, der seine Rinder qualvoll verenden ließ, hat einen Strafbefehl über 10.000 Euro akzeptiert und darf keine Tiere mehr halten. Verurteilt wurde der Landwirt auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen 39 tateinheitlich begangener Vergehen der Tierquälerei. Dies teilte Hans Kern, Verwaltungsleiter des Amtsgerichts in Freudenstadt, auf Anfrage der […]
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18.08.2010
Koblenz/Holler (aho) – Ein Anwohner einer Weide in Holler im Westerwaldkreis hat versehentlich drei Jungrinder mit Grünschnitt von Eibe und Thuja vergiftet. Er wusste nicht um die fatale Wirkung seines Gartenabfalls. Wie die in Koblenz erscheinende Rheinzeitung berichtet, hat das Landesuntersuchungsamt in Koblenz bei einer Obduktion an einem der toten in seinem Pansen Reste von Eibe und Thuja gefunden.
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