31.03.2015
Washington (aho) – Im Kampf gegen resistente Keime will die US-Regierung die Forschungsgelder auf mehr als eine Milliarde Euro erhöhen. Das soll in kürzester Zeit zur Entwicklung neuer Antibiotika führen. Darüber berichten verschiedene US-Medien gleichlautend.
In den USA sterben nach Angaben der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC jährlich 23.000 Menschen an Infektionen mit multiresistenten Keimen.
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30.03.2015
[Foto: Попов Евгений] Paris (aho) – Im Bereich der rumänischen Schwarzmeerküste wurde 64 verendete Krauskopf-Pelikane entdeckt, die mit dem H5N1-Influenzavirus infiziert waren. Wie das Internationale Tierseuchenamt in Paris mitteilt, liegt der Fundort auf der Insel Ceaplace in der Brackwasser-Lagune Sinoe, die nur durch einen schmalen Landstreifen vom Schwarzen Meer getrennt ist.
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30.03.2015
[Grafik: dlz primus Schwein] Gießen (aho) – Auch bei Bio-Ferkeln kann das Problem Schwanzbeißen massiv auftreten. Und das, obwohl die Biotiere auf Stroheinstreu mit überdachtem Auslauf gehalten werden und ihnen ein vielfältiges Angebot an Beschäftigungsmaterialien wie Ketten, Scheibenketten, Holz und Bällen zur Verfügung steht. Mit einer Zufütterung von Graspellets ist es Wissenschaftler der Universität Gießen gelungen, das Schwanzbeißen auf diesem Ökobetrieb deutlich zu reduzieren.
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26.03.2015
Oldenburg (NGW) – Die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Niedersachsen haben für die kommende Bundesratssitzung am 27.03.2015 einen Antrag zur tiergerechten Haltung von Legehennen eingebracht. Ziel dieses Antrags ist das zeitnahe Ende der Kleingruppenhaltung von Legehennen in Deutschland. Der NGW (Niedersächsische Geflügelwirtschaft Landesverband e.V.) begrüßt zwar eine sichere Rechtsgrundlage für die deutschen Legehennenhalter, fordert aber Augenmaß bei der Entscheidung über Auslauffristen und den Blick auf die gesamteuropäische Situation.
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25.03.2015
Berlin (aho) – Ein Antrag (18/3152) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika in der Tierhaltung wurde im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD nicht zur Annahme empfohlen.
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24.03.2015
Berlin/Brüssel (aho) – Das Europäische Parlament plant, den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung einzuschränken. Der Europaabgeordnete Dr. med. Peter Liese (CDU) kündigte am Dienstag in Berlin an, dass die Vorschläge zu den Tierarzneimitteln und Arzneifuttermitteln derzeit im Europäischen Parlament beraten werden.
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24.03.2015
Den Haag/Kopenhagen (aho) – Der Niederländische Rat für Tierangelegenheiten „RDA“ (Raad voor Dieraangelegenheden) – ein Expertengremium, welches das niederländische Wirtschaftsministerium in Fragen der Tierhaltung berät – will jetzt mögliche nachteilige Auswirkungen eines verringerten Einsatzes von Antibiotika auf die Tiergesundheit und das Tierwohl untersuchen.
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23.03.2015
Mainz (ots) – Andere Länder machen es schon lange vor: Niederländische Kliniken beispielsweise testen bereits seit Jahrzehnten jeden Patienten bei der Aufnahme auf Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) und isolieren ihn gegebenenfalls so lange, bis klar ist, dass er nicht (mehr) damit behaftet ist.
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23.03.2015
Göttingen (aho) – Vor dem Hintergrund der Forderung der Agrarministerkonferenz an den amtierenden Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU), den Einsatz von Reserveantibiotika in der Nutztierhaltung auf den Prüfstand zu stellen, erhalten eine Vielzahl von Vorträgen anlässlich der 15. AVA-Haupttagung vom 26. bis 29. März in Göttingen besondere Aktualität.
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23.03.2015
Berlin (aho) – Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) mit einem Zehn-Punkte-Plan gegen die wachsende Gefährdung von Patienten durch multiresistente Krankenhaus-Keime vorgehen. Das geht aus einem internen Papier seines Ressorts vor, das der „SZ“ vorliegt. Gröhes Experten nennen drei Gründe, warum sich das Problem …
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22.03.2015
Göttingen (aho) – Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) will Vorreiter sein beim Verzicht auf das umstrittene Kupieren von Schweineschwänzen. Voraussichtlich noch im Lauf des Jahres soll die sogenannte Ringelschwanzprämie in Höhe von 16 bis 18 Euro pro Tier ausgelobt werden, die Schweinhalter belohnt, die auf das Kupieren der Schwänze verzichten.
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20.03.2015
Bad Homburg (aho) – In einem einstimmigen Beschluss fordert die Agrarministerkonferenz (AMK) von Bund und Ländern in Bad Homburg die Bundesregierung auf, „schnellstmöglich“ eine Liste von besonders kritischen Antibiotika vorzulegen, die dann nicht oder nur unter strikten Auflagen in der Veterinärmedizin verwendet werden dürfen. Bestimmte Stoffgruppen sollten der Humanmedizin vorbehalten bleiben. Es sei wichtig, dass diese Liste genaue Anwendungsbedingungen enthalte, sagte die hessische Agrarministerin Priska Hinz (Grüne).
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18.03.2015
Edmonton (aho) – Die mortellarosche Klauenentzündung – kurz Mortellaro – ist weltweit einer der bedeutendsten Infektionskrankheiten in der Rinderhaltung. Als Auslöser wurden sowohl Veränderungen an der Haut der Klauen als auch eine Infektion dieser Veränderung mit Bakterien aus der Gattung der Treponemen identifiziert.
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13.03.2015
[Stall wird ausgenebelt] Horstmar-Leer (aho) – Das Stallklima umfasst nicht nur allein die Frischluftversorgung in den Ställen sondern auch Parameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Schadgasgehalte, Lichtverhältnisse. Ziel des AVA-Seminars „Stallklima- und Tränkewassercheck“ ist, Tierärztinnen und Tierärzten Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, um den Stallklima- und Tränkewassercheck für die Initiative zum Tierwohl fachkundig durchführen zu können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen bereits Grundkenntnisse zu Klimaführung und Klimaberatung in Schweineställen mitbringen.
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12.03.2015
Den Haag (aho) – Im niederländischen Barneveld (Gelderland) wurde in einer Legehennenhaltung mit 38.000 Tieren ein H7N7-Influenzavirus niedriger Pathogenität festgestellt. Wie das Wirtschaftsministerium in Den Haag mitteilt, hatte ein Teil der Tiere Zugang zum Freiland. Der Betrieb wird geräumt.
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12.03.2015
Schwerin (aho) – Trotz einer Vielzahl von Rechtsverstößen in den drei Schweinezuchtbetrieben der Straathof Holding in Mecklenburg-Vorpommern (MV) sieht das Landwirtschaftsministerium keinen Anlass, dem Eigentümer die Betriebsgenehmigung zu entziehen. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf kleine Anfragen der Grünen und der Linken im Landtag hervor.
Straathof betreibt in MV drei Großstallanlagen: In Medow, Alt Tellin (beide Vorpommern Greifswald) sowie in Fahrbinde (Ludwigslust-Parchim).
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12.03.2015
Berlin/Hannover (aho) – Laut dem Zoonosen-Bericht 2013, der kürzlich vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin veröffentlicht wurde, ließen sich auf über 52,3 Prozent der untersuchten Hähnchen-Schlachtkörper Campylobacter-Bakterien nachweisen. Bei frischem Hähnchenfleisch wurden 37,5 Prozent der Proben beanstandet.
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12.03.2015
Hannover (aho) – Die Ergebnisse einer Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) zum Verzicht auf das Schwänzekupieren bei Schweinen, die gestern im Landwirtschaftsausschuss vorgestellt wurde, sind jetzt für die Allgemeinheit zugänglich.
In den 15 Versuchsdurchgängen ist es offensichtlich nur einmal gelungen, dass mindestens 70 Prozent der Tiere mit einem unversehrten Ringelschwanz zum Schlachthof geliefert werden konnten. Teilweise wurden über 90 Prozent der Tiere während der Mast zum Teil erheblich am Schwanz verletzt.
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10.03.2015
Hannover (TiHo) – Wissenschaftler des Instituts für Virologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) entdeckten in einem Kooperationsprojekt bei kleinen Wiederkäuern eine neue Pestivirusspezies, die eine erstaunlich enge Verwandtschaft zum Virus der Klassischen Schweinepest besitzt. In der aktuellen Studie konnten sie zeigen, dass eine Übertragung dieser Viren auf Schweine ernste Konsequenzen für die Überwachungs- und Bekämpfungsprogramme der Klassischen Schweinepest haben könnte. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin Emerging Infectious Diseases veröffentlicht.
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3.03.2015
Forchheim (aho) – In den letzten Tagen wurden in Bayern BHV1–Infektionen in über 30 Rinderbeständen ausgehend von einer österreichischen Viehsammelstelle festgestellt. Hierzu informiert das Veterinäramt Forchheim. Auch Ober- und Mittelfranken sind betroffen.
Bei der BHV1-Infektion handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche, die nur Rinder betrifft. Das Landratsamt Forchheim empfiehlt in diesem Zusammenhang allen Rinderhaltern, grundlegende Hygienemaßnahmen verstärkt einzuhalten.
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