Mycoplasmenimpfung

Landwirtschaft ist Lebensmittelproduktion. Alle Maßnahmen bei lebensmittelliefernden Tieren müssen deshalb mit großer Sorgfalt durchgeführt werden. So auch die Schutzimpfung gegen Mycoplasmose. Hierbei soll nicht nur das Ferkel geschützt werden, sondern es sollen auch Gewebsschäden und die Übertragung von Infektionserregern vermieden werden.
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Anleitung für die fachgerechte Mycoplasmenimpfung


Nehmen Sie den Impfstoff rechtzeitig vor der Impfung aus dem Kühlschrank. Impfstoffe sollten körperwarm verabreicht werden.


Waschen Sie sich vor und nach allen allen Behandlungen gründlich die Hände


Halten Sie den Impfstoff bis zur Impfung bei Körpertemperatur bereit. Die Hosentasche ist zum Vorwärmen ideal.


Wählen Sie eine passende Kanüle (Nadel) aus. Bei Absetzerferkeln: 15 mm lang; Ø 1,4 mm. Ab der sechsten Lebenswoche: 20 mm lang; Ø 1,5 mm.


Schrauben Sie die Nadel ein und drehen Sie sie mit Hilfe des gelben Feststellrades fest.


Setzen Sie die Flasche auf die Spritze bis die Flasche einrastet.


Drehen Sie die Flasche in der Halterung, damit der Impfstoff richtig abfließen kann.


Jetzt kann geimpft werden. Die Injektionsstelle sollte sauber sein. Ferkel mit Hautentzündungen sind von der Impfung auszuschließen.


Impfen Sie im Winkel von 90°, direkt in den haarlosen Bereich hinter dem Ohr.


Die Kanüle soll nach jedem Wurf gewechselt werden. So verhindern Sie die Übertragung von Streptokokken, Eperythrozoon suis und anderen Erregern.


Reinigen Sie die zerlegte Spritze mit heißem Wasser.


Desinfizieren Sie anschließend die Einzelteile der Spritze. Die Spritze kann in einem sauberen, gebügelten Handtuch aufbewahrt werden. Durch das Bügeln wird das Handtuch keimarm.


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Ein Hochdruckreiniger ist unverzichtbar!

Grundlage für einen gesunden und produktiven Tierbestand ist konsequente Hygiene. Hierbei definiert sich Hygiene als ein Managementprinzip, welches sich gegen alle bekannten und bisher unbekannten Krankheitserreger richtet. Nur so lassen sich bakterielle und virale Infektionen eindämmen. Und so fragen immer mehr Schweinemäster nach Ferkeln, die unter diesen hygienischen Bedingungen produziert wurden.


Wichtiger Hinweis

Die namentliche Nennung oder Abbildung von Arzneimitteln auf dieser Webseite stellt keinesfalls eine Empfehlung, Verkaufsförderung oder Bewerbung der einzelnen Produkte in welcher Weise auch immer dar. Die Informationen sind keinesfalls abschließend, ersetzen weder tierärztliche, ärztliche noch sonstige Fachberatung. Insbesondere hinsichtlich Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und sonstigen Informationen ist der behandelnde Tierarzt, Arzt oder Apotheker beizuziehen.


Sauberes Wasser

Wasser ist das wichtigste Futtermittel in einem Tierbestand. Während beim Kauf von Futtermitteln exakt auf die Inhaltsstoffe geachtet wird, wissen vermutlich 80 Prozent der deutschen Landwirte nicht, was sie denn da so "für ein edles Tröpfchen" an ihre Tiere vertränken. Sorgen sie für zirkulierendes, kühles Wasser. Vermeiden sie Blindleitungen mit stehendem, faulendem Wasser, die das Tränkewassersystem immer mal wieder mit Bakterien beimpfen. Verwenden sie kurze Leitungen. In langen Leitungen wärmt sich das Wasser auf, so das sich Bakterien vermehren können. Verwenden sie nur für Trinkwasserleitungen geeignetes Material. Das Kunststoffmaterial mancher Gartenschläuche wird von den Bakterien im Wasser angegriffen und dient ihnen als Nährboden für eine weitere Massenvermehrung.

Merke:

Kaltes Wasser muss kalt sein

Warmes Wasser muss heiß sein

Wasser muss fließen

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Übrigens: Tote Ferkel sollten Sie nur mit Handschuhen anfassen.  Warum?

Studien zur 1-shot-Mycoplasmenimpfung

Wirksamkeitsstudie 1-Shot-Impfung
1200-er Sauenanlage, eigene Mast (PDF)


Wirksamkeitsstudie 1-Shot-Impfung
Geschlossenes System - Vergleich zu Suvaxyn M.hyo (PDF)


Wirksamkeitsstudie 1-Shot-Impfung
Geschlossenes System - Vergleich zu Hyoresp (PDF)


Wirksamkeitsstudie 1-Shot-Impfung
Geschlossenes System - Vergleich mit ungeimpften Tieren (PDF)


Wirksamkeitsstudie 1-Shot-Impfung
1200-er Mast - Vergleich zu Stellamune 2-Shot (PDF)


Wirksamkeitsstudie 1-Shot-Impfung
Nukleus-Herde - Vergleich zu Stellamune 2-shot (PDF)


Wirksamkeitsstudie 1-Shot-Impfung
Systemferkelmäster - Hoher Inferktionsdruck! (PDF)


Mycoplasmose

Mycoplasma hyopneumoniae
Aktueller Wissenstand zu Altbekanntem (PDF)


Circo Virus und frühe Immunstimulation
aktuelle Ergebnisse (PDF)





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