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Ein „Badezimmer“ für Ziervögel

(ivh) Es gibt kaum einen Ziervogel-Halter, der nicht gerne beobachtet, wie der Wellensittich seine Dusche genießt, oder der Kanarienvogel vergnügt im Wasser planscht. Der Badespaß dient den fliegenden Hausgenossen zur Körperpflege. Denn durch die Berührung mit dem Wasser wird ihr Gefieder zusätzlich zum täglichen Putzen von Schmutz und Federstaub befreit.

Bei Kanarienvögeln, Prachtfinken und kleinen Papageienarten, wie Agaporniden und Sperlingspapageien, gehört das Bad zur täglichen Morgentoilette. Daher gehört ein Badehäuschen zur Grundausstattung eines Vogelheimes oder einer Voliere. Damit die Benutzer nicht ausrutschen, sollte der Boden des „Badezimmers“ geriffelt sein. Das lauwarme Badewasser darf nicht höher als zwei Zentimeter stehen. Da sie auch davon trinken, kocht man das Wasser vorher ab, oder gibt einen speziellen Wasserzusatz aus dem Fachhandel bei.

Größere Papageien, Großsittiche und Wellensittiche ziehen häufig ein Bad im Vogelsand vor. Stellt man ihnen aber ein Badehäuschen zur Verfügung, probieren sie dieses meist auch aus. In der Regel werden sie sogar zu regelrechten Badefans. Andere wiederum aalen sich mit Vorliebe in feuchten, ungespritzten Salatblättern.

Es gibt aber auch Duschfans unter den Papageien. Sie zeigen dies durch ihr Verhalten, z. B., wenn man sich mit einer Blumensprühflasche dem Vogelheim nähert. Dann spreizen sie die Flügel und damit sie beim „Duschen“ kein Wasser in die Augen bekommen, drehen sie einem den Rücken zu. Auch hier sollte man abgekochtes, lauwarmes Wasser einfüllen und insbesondere darauf achten, daß die Sprühflasche zuvor keine Pflanzenschutz- oder Düngemittel enthielt.

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