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Füchse: Infektionsrisiko für Hunde!

(aho) Dank einer intensiven Tollwutbekämpfung bei Füchsen mittels Impfköder, hat die Zahl der Füchse in Deutschland explosionsartig zugenommen. Gelegentlich werden Füchse sogar in Wohngebieten beobachtet. Es liegt auf der Hand, dass Hunde mit Fuchskot und mit den darin enthaltenen Parasiten und Bakterien in Kontakt kommen. Veterinärmediziner vom Institut für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover fanden mittels moderner Labormethoden (PCR) nur geringfügige Unterschiede zwischen den Spülwürmern (Toxocara canis) von Hunden und Füchsen.

Ebenso belegen Infektionsversuche, dass sich Spulwurmeier von Füchsen in Hunden entwickeln und dass die Hunde die typischen Symptome eines Spulwurmbefalls zeigen.

Die Wissenschaftler weisen nachdrücklich darauf hin, dass sich Hunde folglich auch auf natürliche Weise mit Spulwürmeiern von Füchsen infizieren können. Auch aus diesem Grunde ist eine regelmäßige Entwurmung von Hunden notwendig.

Quelle:

C. Epe, M. Meuwissen, M. Stoye, T. Schnieder Transmission trials, ITS2-PCR and RAPD-PCR show identity of Toxocara canis isolates from red fox and dog Veterinary Parasitology Vol. 84 (1-2) pp. 101-112

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