Die Deutsche Bahn will künftig keine Kampfhunde in ihren Zügen mehr befördern. Eine entsprechende Änderung der Beförderungsbedingungen hat die Deutsche Bahn beim Bundesverkehrsministerium beantragt.

Hintergrund sind Beschwerden von Kunden und Zugbegleitern, die sich durch die Mitnahme von Kampfhunden in Zügen des Nah- und Fernverkehrs belästigt fühlen. Bislang hat die Bahn keine rechtliche Handhabe, Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit grundsätzlich von der Beförderung auszuschließen.

Die Bahn wird sich bei der Definition dieser Hunderassen an den Vorgaben der Innenminister der Länder orientieren. Andere Hunde werden natürlich nach den bisher gültigen Regeln weiter von der Bahn befördert.

Pressemitteilung Bahn AG vom 23.05.2000