München (ots) – Viele Tierhalter unterschätzen die Temperaturen, die im Innenraum eines Autos entstehen können, wenn es in der Sonne abgestellt ist. In relativ kurzer Zeit kann sich schon bei einer Außentemperatur von 25 ° C das Wageninnere auf bis zu 60 °C erhitzen. Selbst wenn die Fenster einen Spalt breit geöffnet bleiben, verringert sich die Innenraumtemperatur nicht wesentlich. Eine ausreichende Luftzirkulation, die Erfrischung bringen könnte, kann so nicht entstehen. Die Luft bleibt stickig und das Auto wird zum „Backofen“. Die Tiere sind einem qualvollen Tod ausgesetzt.

Das Deutsche Tierhilfswerk e.V. bittet alle Autofahrer, genauestens darauf zu achten, dass ihren Tieren solche Qualen erspart bleiben. „Bei sommerlichen Temperaturen sollte man sein Fahrzeug, sofern man ein Tier an Bord hat, im Schatten abstellen. Doch auch hier sollte man sein Tier nicht allzu lange alleine zurücklassen, denn der eben noch schattige Platz kann recht schnell vollständig von der Sonne beschienen werden. Am besten nimmt man sein Tier mit ins Freie“ so die Pressesprecherin des DTHW, Gina Barth-Muth.

Passanten oder Anwohner, die auf einen eingesperrten Hund in einem in der Sonne abgestellten Wagen aufmerksam werden, bittet das DTHW einzugreifen und die Polizei zu informieren. „Wenn wir einen Hund vorfinden, dessen Leiden offensichtlich sind, schreiten wir ein und befreien das Tier mit Unterstützung der Feuerwehr. Die Kosten trägt der Fahrzeugführer“, so Max Kriemer, Kriminaloberkommissar der Polizei in München. Info: Pressestelle des Deutschen Tierhilfswerks e.V. Gina Barth-Muth Tel.: 02294-6874