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Immer mehr exotische Krankheiten bei britischen Hunden

Liverpool / London (aho) – Nach Schätzung britischer Tierärzte haben sich im vergangenen Jahr etwa 300 britische Hunde während des Urlaubes im Mittelmeerraum nachweislich mit einer exotischen Krankheit infiziert. Zudem gehen die Veterinärmediziner von einer hohen Dunkelziffer aus. Nach einem Bericht der Zeitung Sunday Telegraph hat sich die Zahl der betroffenen Hunde laut Auskunft der „School of Tropical Medicine“ in Liverpool seit 2002 verdoppelt. Von 84 in Liverpool getesteten Hunde erwiesen sich 37 als mit Leishmaniose infiziert. Im Jahre 2002 waren es erst 17.

Ähnlich rasant sind die Zahlen bei Ehrlichiose, Babesiose und Herzwurmbefall angestiegen. Zudem seien viele britische Tierärzte mit diesen exotischen Krankheiten nicht vertraut. Laut Sandy Trees, Professorin für Veterinärmedizinische Parasitologie an der Universität von Liverpool sollten sich die Tierbesitzer die Frage stellen, ob es tatsächlich notwendig sei, Haustiere mit in den Urlaub zu nehmen. Ein Sprecher der „British Small Animals Veterinary Association“ mahnte in dem Zeitungsbericht die %url4%Tierbesitzer, ihre Lieblinge%/% umgehend von einem Tierarzt untersuchen zu lassen, wenn sie an den Tieren nach einer Urlaubsreise unerklärliche Veränderungen beobachten.

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