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Guter Rat: So finden Sie seriöse Hundezüchter

Köln (aho) – Wer über die Anschaffung eines Haustiers nachdenkt, kommt schnell zu der Frage, wo das Tier gekauft werden soll. Der WDR berichtete in der Sendung „daheim & unterwegs“ vom 20.02.2006 über dieses heikle Thema. Tierheime bieten in der Regel ein breites Angebot und sind eine gute Anlaufstelle, hieß es in der Sendung. Doch wer sich einen Welpen oder ein Rassetier wünscht, wird meist nur beim Züchter fündig. Züchter darf sich jeder nennen, unabhängig davon, ob er weiß, wie man mit Tieren umgeht oder nicht, wurde dem Zuschauer erklärt. Der Berufsname „Züchter“ ist nicht geschützt. Jeder darf sich so nennen. Es gibt auch keine vorgeschriebene Ausbildung. Für Interessenten ist es deshalb nicht leicht, einen guten Züchter von einem reinen Geldmacher zu unterscheiden, warnt der WDR.

So erkennt man seriöse Züchter/Händler: – Behördliche Genehmigung zeigen lassen. – Der Züchter hält maximal zwei Rassen. – Die Tiere haben ausreichend Auslauf und werden artgerecht untergebracht. – Die Tiere haben täglich Kontakt zu Menschen. – Eine Betreuungsperson ist für höchstens zehn Tiere zuständig. – Hündinnen werden maximal zweimal jährlich gedeckt. – Welpen werden nicht vor der 8. Lebenswoche von der Mutter getrennt. – Besuche von Interessenten sind nach Absprache jederzeit möglich. – Auch nach dem Kauf steht der Züchter mit Rat und Tat zur Seite.

Typische Tricks von unseriösen Züchtern/Händlern: – Sie drängen zur schnellen Kaufentscheidung. – Der Kauf von Tieren ist jederzeit im Jahr möglich. Dies weckt den Verdacht auf zu häufiges Decken der Muttertiere. – Tiere können nahezu unbeschränkt nach Wunsch ausgesucht werden. Hier besteht der Verdacht auf illegale Importe. – Die Tiere werden überwiegend in kleinen Käfigen oder Zwingern untergebracht. – Elterntiere können nicht besucht werden. – Es gibt sehr viele Tiere, aber kaum Personal. – Die Tiere sind auffallend nervös.

Welche Auffälligkeiten zeigen Tier von unseriösen Züchtern/Händlern?

– Sie können ängstlich sein durch zu frühe Trennung vom Muttertier oder durch den illegalen Transport. – Oft treten Aggressionen auf. – Die Tiere sind bissig. – Die Tiere sind nur schwer an regelmäßiges Füttern zu gewöhnen. – Es gibt weitere Probleme bei der Erziehung.

Informationen über seriöse Züchter geben Züchterverbände, Tierärzte und Amtsveterinäre, hieß es in der Sendung.

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