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Hildesheim: Rottweiler verfolgt flüchtendes Kind und verletzt es schwer

Hildesheim / Alfeld (aho) – Am Samstag hat in Alfeld bei Hildesheim ein nicht angeleinter Rottweiler ein 11-jähriges Mädchen an Hals und Rücken so schwer verletzt, dass das Kind in eine Klinik eingeliefert werden musste.

Wie die Polizeiinspektion Hildesheim berichtet, führten drei Mädchen am Samstag kurz nach 20.00 Uhr ihren Mischlingshund spazieren, als ihnen ein 34-jähriger Alfelder mit seinem unangeleinten Rottweiler entgegen kam. Nachdem sich beide Hunde angeknurrt und gebissen hatten, lief eines der 11-jährigen Mädchen ängstlich davon. Der Rottweiler setzte dem flüchtenden Kind nach und verbiss sich in dessen Hals und Rücken. Hierbei erlitt das Mädchen schwere Verletzungen, so dass es mit einem Rettungswagen dem Klinikum in Hildesheim zur stationären Behandlung zugeführt werden musste. Laut Aussage der Ärzte bestehe jedoch keine Lebensgefahr.

Als sich das Tier scheinbar wieder beruhigt hatte, biss es plötzlich eine 54-jährigen Polizeibeamten in den Arm. Der Beamten wurde hierbei allerdings nur leicht verletzt und konnte seinen Dienst fortsetzen. Aufgrund dieses Geschehens wurde der Rottweiler zunächst „in behördliches Gewahrsam“ überführt. Was mit dem Tier weiter geschehen wird, muss in den nächsten Tagen geklärt werden. Wie dem bericht der Polizei zu entnehmen ist, waren insgesamt fünf Polizeibeamte, unter ihnen auch ein so genannter „Hundeführer“, ein Notarzt und ein Rettungswagen im Einsatz.

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