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58-jähriger Mann durch zwei Rottweiler lebensgefährlich verletzt

Hüllhorst / Minden (ots) – Ein Mitarbeiter eines Garten- und Landschaftsbaubetriebes in Hüllhorst (Kreis Minden-Lübbecke) wurde heute (Sonntag, 13.08.2006) von zwei Rottweilern angefallen und lebensgefährlich verletzt. Die Hunde waren zur Bewachung des Betriebsgeländes eingesetzt und sollten von dem Mitarbeiter vor Arbeitsbeginn in einen Zwinger eingesperrt werden. Zwei andere Mitarbeiter konnten sich im letzten Moment durch ein Tor vor den wütenden Rottweilern retten. Einem zufällig vorbeikommenden 46-jährigen Motorradfahrer nahm dann allen Mut zusammen und ging mit einem Warndreieck bewaffnet in seiner Lederkleidung und Motorradhelm tragend auf die Hunde los. Mit dem Warndreieck schlug er mit aller Kraft auf die Tiere ein, die daraufhin von ihrem Opfer abließen und sich zurück zogen. Aus eigener Kraft konnte sich dann der Verletzte in Sicherheit bringen. Auch seinem Retter gelang es ohne Verletzungen das Gelände zu verlassen. Der Retter befand sich laut Polizeibericht hierbei in akuter Lebensgefahr.

Durch die Hundeattacke erlitt der 58-Jährige schwere Verletzungen im Bereich der Arme und dem Hals. Nach seiner Erstversorgung durch den Notarzt wurde er mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Minden gebracht.

Der zwischenzeitlich verständigte Firmeninhaber konnte seine beiden Rottweiler in ihren Zwinger sperren. Durch einen Vertreter des Ordnungsamtes wurde zunächst veranlasst, dass beide Tiere vorerst im Zwinger bleiben. Ob die Tiere eingeschläfert werden müssen, wird vermutlich am Montag durch die zuständige Behörde entschieden.

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