animal-health-online®
Redaktion Kleintiere & Pferde
  

powered by ...

Verbraucherschutzamt Düsseldorf warnt vor unseriösen Flugpatenschaften

Düsseldorf (aho) – Zur Vorsicht rät das Amt für Verbraucherschutz der Stadt Düsseldorf, wenn Reisende im Ausland von Organisationen angesprochen werden und Tiere – als so genannte Flugpaten – mit nach Deutschland nehmen sollen. Der Flugpate ist während des Transportes für das Tier verantwortlich und muss auch die geltenden Einreisebestimmungen beachten. Nach Mitteilung der Verbraucherschützer werden am Düsseldorfer Flughafen immer wieder Hunde und Katzen sichergestellt und in Quarantäne untergebracht, weil die Einfuhrvorschriften nicht beachtet wurden. Bis zur Freigabe des Tieres kommen dann schnell mehrere hundert Euro an Unterbringungskosten zusammen. Dafür muss der Flugpate, als Verursacher, aufkommen. Zusätzlich wird ein Bußgeld fällig.

Reisende sollten sich in jedem Fall – auch vom Urlaubsort aus – in Deutschland bei den zuständigen Veterinärämtern über die Organisation und die geltenden Einreisebestimmungen erkundigen. Seriöse Organisationen werden dieses Anliegen immer unterstützen. Fragen zu Einreisebestimmungen für Hunde, Katzen und andere Heimtiere beantwortet das Amt für Verbraucherschutz unter der Telefonnummer (Düsseldorf) 89-93242.

Außerdem weisen die Verbraucherschützer angesichts der bevorstehenden Osterferien auf die wichtigsten Einreisebestimmungen für Hunde und Katzen hin:

Hunde und Katzen, die nicht dazu bestimmt sind, an andere Personen weiter gegeben zu werden und aus einem EU-Mitgliedstaat stammen, müssen über einen „EU-Heimtierausweis“ verfügen. Das Tier muss eindeutig – durch Mikrochip oder Tätowierung – gekennzeichnet sein. Darüber hinaus muss in dem EU-Heimtierausweis eine gültige, in der Regel 30 Tage alte Tollwutschutzimpfung tierärztlich dokumentiert sein.

Wenn ein Hund oder eine Katze aus einem Land, in dem die Tollwut heimisch ist, wie zum Beispiel der Türkei, mitgebracht werden soll, ist sogar eine Blutuntersuchung erforderlich, die mindestens drei Monate vor der Einreise nach Deutschland vorgenommen werden muss, informieren die Verbraucherschützer.

Suche



Datenschutzerklärung