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Braunschweig: Hund starb in überhitztem Fahrzeug

Braunschweig (aho) – Am frühen Samstagnachmittag wurde von der Polizei in der Innenstadt Braunschweigs ein geparkter Pkw festgestellt, in welchem sich zwei Hunde befanden. Das Fahrzeug stand in der Sonne. Die Fenster des Pkw waren verschlossen und von innen durch die Atemluft der Tiere beschlagen. Eines der Tiere, ein Münsterländer, lag bereits regungslos im Fahrzeug. Der andere Hund, ein Dackel, kämpfte aufgrund der Hitze im Fahrzeug augenscheinlich mit seinem Leben. Die vor Ort befindlichen Polizeibeamten sahen keine andere Möglichkeit als eine Scheibe des Fahrzeugs einzuschlagen, um das Tier zu retten. Der Dackel wurde sofort von ebenfalls aufmerksam gewordenen Anwohnern mit Wasser versorgt. Ihm geht es wieder gut. Der Münsterländer verstarb. Nach Auskunft des ebenfalls am Ort eingesetzten Tierschutzes sei der Tod des Tieres wohl durch einen Kreislaufkollaps eingetreten. Dies wäre dann der Fall, wenn die Tierkörper überhitzen und sie dies durch „Hecheln“ nicht mehr ausgleichen können, weil, wie im aktuellen Fall, das Fahrzeuginnere selbst schon sehr stark überhitzt ist. Wenig später erschien der 57-jährige Hundehalter. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

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