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Razzia gegen illegalen Welpenhandel

Köln / Euskirchen (aho) – Mitarbeiter des Kreisveterinäramts unter Leitung von Dr. Jochen Weins haben am Dienstag in einem Euskirchener Vorort 26 Hundewelpen im Alter von etwa acht Wochen (14 Malteser, ein Jack-Russel-Terrier, ein Mops, drei blonde und drei schwarze Labrador und vier Beagles) aus einem Keller eines einschlägig bekannten Hundehändlers geholt. Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, hatte eine Tierschützerin aus Köln die Aktion ins Rollen gebracht. Sie war unter anderem in Internet-Foren auf Beschwerden von Kunden des Hundehändlers gestoßen, die sich darüber beklagten, dass ihnen kranke Welpen angedreht worden seien. Wie Kreisveterinär Weins nach der Aktion der Zeitung erläuterte, hatten sich auch besorgte niedergelassene Tierärzte zu Wort gemeldet: „Sie hatten den Verdacht, die Tiere seien zu jung und nicht geimpft verkauft worden. Einige Hunde sind dann an banalen Infektionskrankheiten gestorben.“ Nach Erkenntnissen von Tierschützern ist der in Rede stehende Hundehändler bereits in zwei Nachbarkreisen „auffällig geworden“. Dem Hundehändler war daraufhin die Haltung von Hunden und der Handel mit ihnen verboten worden. Das bestätigte auch Veterinär Weins. Im Frühjahr des vergangenen Jahres habe der Mann seine geschäftlichen Aktivitäten in den Euskirchener Vorort verlegt. Die Rassehunde, die normalerweise nicht unter 1.000 Euro zu bekommen sind, wurden nach Recherchen der Zeitung zu Dumpingpreisen verhökert.

Einen Bericht des WDR finden Sie hier. (Video)

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