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Illegaler Handel: 42 Hunde der Rasse Chihuahua in Mietwohnung eingepfercht

Steinfurt / Mettingen (aho) – Das Veterinäramt des Kreises Steinfurt hat am vergangenen Freitag (25. Juli) 42 Hunde (Chihuahua) aus einer Wohnung in Mettingen geborgen und in einem Tierheim untergebracht. Bei den Tieren handelt es sich nach Angaben des Veterinäramtes um Hunde unterschiedlichen Alters und Geschlechts, teilweise um hochtragende Hündinnen beziehungsweise Hündinnen mit Welpen unterschiedlichen Alters. Sie waren in einer 78 qm großen 3-Zimmerwohnung zum Teil in Transportkäfigen, Schubladen und Bettkästen untergebracht.

Kreisveterinär Dr. Harald Kunze erklärte, dass die Hunde größtenteils einen verstörten Eindruck machten. „Der Ernährungszustand war mäßig bis gut, der Pflegezustand mäßig bis schlecht. Aufgrund der vorgefundenen Situation muss davon ausgegangen werden, dass gewerbliche Zucht und Handel mit den Hunden betrieben wurde. Es sprechen verschiedene Fakten dafür, dass zumindest ein Teil der Hunde dauerhaft in Transportkisten und einer Art Bettkästen und Schränken untergebracht waren und – wenn überhaupt – dann nur selten Auslauf in der Wohnung hatten“, so der Veterinär.

Das Kreisveterinäramt erstattet bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen die Tierhalter wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und wird gegen die Tierhalter ein Haltungs- und Betreuungsverbot für Hunde anordnen.

Nach Medienberichten wurden zunächst Tierschützer durch eine anonyme SMS auf die Hundehaltung aufmerksam gemacht. Nach einem „Besuch“ in der Wohnung informierten die Tierschützer dann Polizei und Veterinäramt.

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