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Verendet, verletzt, verlammt: Wildernde Hunde im Blutrausch auf Schafweide

Rostock / Liepe (aho) – Zwei wildernde Hunde – eine schwarze Dogge und ein Riesenschnauzer richteten in Liepe (Mecklenburg-Vorpommern) auf der Weide eines Arche-Hofes in der Nacht zu Freitag ein regelrechtes Blutbad an: Zehn tote Schafe, unzählige verletzte Tiere und etliche Verlammungen (Sturzgeburten), die die Lämmer den Tag nicht erleben lassen wird, sind die traurige Bilanz. Nach einem Bericht der Zeitung „Norddeutsche Neueste Nachrichten“ konnte die Polizei bisher einen Hundehalter ermitteln. Die Arche-Hof-Betreiberin Gabriele Heinemeyer bezifferte den Schaden gegenüber der Zeitung auf mindestens 6.000 Euro.

„Ich bin nur noch am Heulen, wenn ich dieses Elend sehe“, wird Gabriele Heinemeyer in der Zeitung zitiert. „Hier muss sich für die Tiere Furchtbares abgespielt haben“.

Der Archehof wird seit seiner Gründung immer wieder von wildernden Hunden heim gesucht. Pro Jahr, so rechnet die Schafzüchterin der Zeitung vor, kosten sie Hunde-Angriffe etwa vier bis fünf Schafe. Insgesamt hat sie mindestens 15.000 Euro schon an Schaden registriert.

„Im Oktober letzten Jahres sind mir von 40 Heidschnucken, die zur Körung anstanden, nur noch zwölf übrig geblieben. Die restlichen wurden ebenfalls alle Opfer einer Hundeattacke, obwohl wir anfangs glaubten, ein Wolf hätte die Tiere gerissen. Doch der Wildbiologe Norman Stier hat nachgewiesen, dass es ein kleinerer Hund gewesen sein muss“, kommt die Schafzüchterin in der Zeitung zu Wort.

2 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. malu

    für die Tiere und für Gabi tut es mir unendlich leid
    Dem Besitzer dieser Hunde gehören die Tiere sofort weggenommen und ein Verbot der Hundehaltung wäre wohl sinnvoll.Wer so verantworungslos mit seinen Tieren umgeht-soetwas darf einfach nicht passieren.
    Sollten die HUnde nicht kontrollierbar sein sollten sie eingeschläfert werden-ohne Diskussion,sie werden jede Gelegenheit nutzen um wieder an die Stelle zu kommen an welcher sie das Erfolgserlebnis hatten.

  2. Herdenschutzhunde, wie der Kuvasz, werden bereits erfolgreich zum Schutz von Schafherden gegen Beutegreifer (Wölfe,Luchse etc.)
    eingesetzt. Frau Heinemeyer könnte ihre Schafherde mit einem Kuvasz-Rudel auch sinnvoll und effektiv gegen streunende Hunde schützen.
    unter:
    http://www.kuvaszokesnagyragadozok.hu/
    kann man neben wunderbaren Bildern viele interessante Infos über den Einsatz der Kuvaszok zum Schutz von Schaf- und Ziegenherden erfahren.

Reply to “Verendet, verletzt, verlammt: Wildernde Hunde im Blutrausch auf Schafweide”

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