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Verhungert, Kannibalismus, Kadaver: 140 Hühner, 39 Kaninchen, 12 Tauben eingepfercht

Frankfurt (aho) – In einer Parzelle eines Kleintierzuchtvereins im Norden Frankfurts hat die Polizei am Sonntag 140 Hühner verschiedenster Rassen, 39 Kaninchen sowie 12 Tauben auf engstem Raum zusammengepfercht vorgefunden. Der Vereinsvorstand hatte die Pölizei alarmiert. Die Tiere befanden sich in einem bemitleidenswerten und verwahrlosten Zustand. Einige waren völlig abgemagert, einige lagen verendet in der Parzelle. Manche der toten Tiere waren von ihren Leidensgenossen vermutlich vor Hunger bereits buchstäblich aufgefressen worden. Nachdem die Beamten die Parzelle geöffnet hatten, wurden die Tiere notdürftig mit Futter und Wasser versorgt. Ersten Feststellungen zufolge waren die Kreaturen seit Tagen weder mit Futter noch mit Wasser versorgt worden. Das Veterinäramt wurde verständigt.

Nach Auskunft von Verantwortlichen des Vereins war die Parzelle für zwei Jahre einem 32-jährigen Mann sowie einer 38 Jahre alten Frau, beide in Offenbach wohnhaft, überlassen worden. Gegen beide Personen, die bereits hinreichend strafrechtlich in Erscheinung getreten sind, wurden Anzeigen wegen des Verdachts des Vorstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Die Beschuldigten dürfen zudem die Anlage zukünftig nicht mehr betreten.

Die Tiere wurden von einer Amtstierärztin versorgt und anschließend vor Ort in die Obhut von Verantwortlichen des Kleintierzuchtvereins belassen, die eine Pflege der Tiere zusagten, so die Polizei Frankfurt in einem Bericht.

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