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Arthrose beim Hund: Wenn die Gelenke nicht mehr mitspielen

Gandhi und Anna

Bonn (BfT) – Oft beginnt es mit einer unbemerkten Schädigung der Gelenke. Ursachen können Zerrungen, Wachstumsstörungen, anatomische Fehlstellungen, Verschleiß oder bakterielle Infektionen sein. Das Gelenk „wehrt“ sich. Es reagiert mit Entzündung und produziert mehr, dafür aber minderwertigere Gelenkflüssigkeit. Der Gelenkknorpel bildet sich zurück und verliert seine Fähigkeit, Bewegungen des Hundes abzufangen. Was zunächst als natürliche Schutzreaktion beginnt, entwickelt sich so zur chronischen Erkrankung – der Arthrose. Jetzt schmerzt jede Bewegung.

Das Tier reagiert darauf, in dem es sein natürliches Verhalten ändert, seltener dagegen mit Winseln und Jaulen. Hat der sonst so aktive Hund keine Lust mehr sich zu bewegen? Möchte er nicht mehr spielen? Tut er sich schwer beim Aufstehen, lahmt er oder reagiert gar aggressiv bei Berührung bestimmter Körperstellen? Das alles können Hinweise auf Arthrose und Grund genug sein, schnellstens den Tierarzt aufzusuchen. Arthrose lässt sich zwar nicht heilen, aber es ist möglich, den Hund zunächst einmal von seinen Schmerzen zu befreien. Mit speziell für Hunde entwickelten Arthrose kann die Lebensqualität der Tiere spürbar verbessert werden. Und lassen die Schmerzen erst einmal nach, kehrt auch die Lauflust zurück.

Es ist wichtig, dass auch erkrankte Tiere in wohldosierter Bewegung bleiben, damit die Gelenke nicht völlig versteifen. Bewegung stärkt zudem die Muskeln, die ihrerseits wieder die Gelenke entlasten. Auch physiotherapeutische Maßnahmen oder Akupunktur können dem Hund helfen.

Sollte der Hund ein paar Pfunde zuviel mit sich rumschleppen, ist eine Futterumstellung unumgänglich. Jedes Kilo weniger entlastet die empfindlichen Gelenke. Unterstützend wirken auch Nahrungsergänzungsmittel mit knorpelaufbauenden oder entzündungshemmenden Eigenschaften. Die halten die „Gelenkschmiere“ geschmeidig und senken das Arthrose-Risiko.

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