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Zollernalbkreis: Pferd mit „Ansteckender Blutarmut“ infiziert

pferd1.jpgBalingen (aho) – Bei einem Pferd im Zollernalbkreis (Baden-Württemberg) wurde das Virus der „Ansteckenden Blutarmut der Einhufer“ festgestellt. Nach Angaben aus dem Veterinäramt litt das Pferd über Monate an unerklärlichem Fieber und wurde schließlich eingeschläfert. Um den betroffenen Bestand wurde eine Sperrzone errichtet.
Die Infektiöse Anämie ist eine virusbedingte Erkrankung des Blutes und der blutbildenden Organe und führt infolge einer Zerstörung der roten Blutkörperchen zu einer Blutarmut (Anämie) mit Todesfolge. Äußere Krankheitszeichen sind u.a. Fieber bis 42°C, Appetitlosigkeit, Schwäche, Abmagerung, blasse Schleimhäute mit punktförmigen Blutungen. Es gibt akute und chronische Krankheitsformen. Gefährlich sind so genannte „stumme” Virusträger – infizierte Einhufer die lebenslang das Virus in sich tragen und auch ohne Krankheitsanzeichen Viren mit allen Körpersekreten und –exkreten ausscheiden und damit andere Einhufer anstecken können. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch blutsaugende Insekten, eher selten durch direkten Kontakt zwischen Einhufern. Die Inkubationszeit liegt bei fünf bis 30 Tage.

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