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Husky-Schäferhund-Mischling „Bingo“ wird nicht eingeschläfert

Cottbus (aho) – Der Hund, der in Cottbus ein acht Wochen altes Baby totgebissen hat, wird nicht eingeschläfert. Nach einem Gutachten eines Sachverständigen sei die Tötung des Hundes weder notwendig noch zulässig, teilte am Dienstag die Stadt in einer Medieninformation mit.

Wie im Gutachten abschließend dargelegt wird, verhielt sich der Hund gegenüber verschiedenen Umweltreizen völlig neutral. Eine gesteigerte Aggressivität gegenüber Menschen und Tieren konnte während der Begutachtung nicht festgestellt werden.
Nach Auswertung des Gutachtens durch den Fachbereich Ordnung und Sicherheit der Stadtverwaltung Cottbus ist eine Tötung des Hundes nicht notwendig und nicht zulässig.
Über ihren Anwalt hat die Familie dem Fachbereich Ordnung und Sicherheit mitteilen lassen, dass sie mit der Vermittlung des Tieres in verantwortungsvolle Hände einverstanden ist, so die Stadt Cottbus.

10 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Eine Entscheidung mit Verstand. Bravo!
    Dennoch sollten die neuen Besitzer von Bingo ein paar Umgangsregeln an die hand bekommen, damit er nicht erneut in Richtung Ressourcen driftet, denn dies kann bei falschem Hundeverstand leicht passieren.

    MfG
    Heike Beuse

  2. NM

    „Dennoch sollten die neuen Besitzer von Bingo ein paar Umgangsregeln an die hand bekommen, damit er nicht erneut in Richtung Ressourcen driftet,… “

    Da mir auch der Polizeibericht bekannt ist, kann ich dazu nur eins sagen, [B]die einzige Regel, die zu beachten ist, ist die, dass man Babys und kleine Kinder nicht mit Hunden allein läßt![/b]

    Der Husky-Schäferhundmischling hat auf das Baby reagiert, nicht böse, sondern umsorgt, wollte es lecken etc. Wenn die Mutter das Baby dann nahm und versorgte, wars gut. Das wurde auch von Nachbarn bestätigt.
    Am Unglückstag haben die Eltern nach der Party das Baby mit dem Hund allein auf dem Balkon gelassen, das Baby schrie (was ebenfalls von den Nachbarn bestätigt wurde), vermutlich ist der Hund gegen den Kinderwagen gesprungen, um das Baby „zu beruhigen“/Lecken. dabei kippte der kinderwagen um, das Baby schrie noch lauter … die Eltern haben es nicht gehört. Die Bißwunden deuten darauf hin, dass der Hund das Baby nach Hundeart wie einen Welpen ins Haustragen wollte, denn die Bißwunden rührten nicht von einem aggressiven Angriffsbeißverhalten. Die Eltern haben nichts gehört, weil sie „besseres“ zu tun hatten.

    Insofern endlich mal eine Weise Entscheidung der zuständigen Behörden.

  3. Nathalie

    Aber niemand von uns war dabei, deswegen finde ich es auch nicht gut, sich da öffentlich ein Urteil zu erlauben.Die armen Eltern, was müssen sie immer noch durchmachen ! Umso mehr, als sie vielleicht schon im Internet gelesen haben, die Vorwürfe,die Kälte, die Spekulationen, ich finde das absolut grausam !

    Daß sie so stark waren, den Hund nicht einschläfern zu lassen und ihm jetzt ein neues,schönes Zuhause gönnen, wisst ihr überhaupt, wieviel Kraft dazu gehören muss ?

    Seid doch einfach ruhig und fühlt mit…

  4. NM

    „Die armen Eltern, was müssen sie immer noch durchmachen ! Umso mehr, als sie vielleicht schon im Internet gelesen haben, die Vorwürfe,die Kälte, die Spekulationen, ich finde das absolut grausam !“

    [b]Entschuldige, aber irgendwie bist Du durch den Wind und auf der falschen Spur!

    Es gibt Untersuchungen, Polizeiberichte, Zeugenaussgen!
    Das einzigste, was mir Leid tut ist das kleine 8 Wochen alte Baby, dass durch die verantwortungslose Handlungsweise seiner Eltern sterben mußte!!!

    Weist Du, ich bin mit Hütehunden, die meine Eltern zur Berufsausübung benötigten, in der Familie aufgewachsen, habe selbst mein Leben lang Hunde gehabt, 3 Kinder groß gezogen und inzwischen wuseln ständig 4 Enkelkinder bei mir rum. Und glaube mir, weder meine Eltern noch ich (und meine Frau) haben unsere Kinder und Enkelkinder trotz allem Vertrauen zu unseren Vierbeinern auch nur eine einzige Sekunde die Kinder unbeaufsichtigt mit den Hunden allein gelassen.

    Wer Tiere hat, trägt für sie und ihr Handeln auch die Verantwortung, und zwar ohne wenn und aber!
    Wenn etwas passiert, dann ist es zu spät, und dann braucht auch niemand mehr rumzujammern! Vorher das Gehirn einschalten und nachdenken![/b]

  5. NN

    Gut, dass er leben darf!
    Ein „Kampfhund“ wäre mal wieder ohne wenn und aber eingeschläfert worden!

    @NM: woher kennst Du denn den Polizeibericht?

  6. NM

    “ @NM: woher kennst Du denn den Polizeibericht? “

    Dieser liegt, neben den zuständigen Stellen, auch den Medien vor – nur man sieht was die draus machen.

    Ein Bekannter ist bei der Polizei und hat mir erlaubt diese Dinge öffentlich zu machen, da er und viele mit dem Fall Befaßte sich ebenfalls über die Berichterstattung der Medien ärgert.

    Zum Anderen hat natürlich auch jeder Bürger das Recht, sich beim Polizeisprecher seines Zuständigkeitsbereiches anzumelden, und die aktuellen Berichte, wie sie auch offiziell bekanntgegeben werden, vollständig nachzulesen.

  7. malu

    Danke NM

    endlich mal jemand der die “ Killerabsichten“ des Hundes widerlegt.

    Danke dem Polizisten der hilft den Spekulationen einiger Hundehasser doch etwas entgegen zu setzen.

    Was mir leid tut ist das Kind welches die Verantwortungslosigkeit seiner Eltern mit dem Leben bezahlen musste

  8. LMB

    Stand in den „Polizeibericht“ (bei dem es sich, wenn er öffentlich zugänglich ist, maximal um eine Pressemitteilung handeln dürfte) denn auch, *wie lange* die Eltern das Kind unbeaufsichtig gelassen haben und „besseres“ zu tun gehabt haben?

    Stand da außerdem wörtlich drin, dass sie *besseres zu tun hatten*, oder ist das *deine* Auslegung der Meldung, NM?

    Unabhängig davon: Die werden sich jetzt selbst genug Vorwürfe machen und sind mit den Folgen ihrer Tat absolut genug gestraft.

    Dieses erbarmungslose Rumhacken (einer muss ja Schuld sein und büßen und für dieses UNglück fertig gemacht werden, wenn nicht der Hund, dann halt die Eltern…) finde ich einfach nur armselig.

  9. knacki

    also ganz ehrlich,
    ich habe selber 3 hunde, 1 amstaff 1 dogo canario und 1 riesenschnauzer mix, ich aber hätte nie mals meine hunde mit meinem kind alleine gelassen, schade um das kind tut mit auch echt leit aber ich hoffe das es denen eine lehre war. so grausam das auch klingt, der hund kann nix dafür

  10. „Da mir auch der Polizeibericht bekannt ist, kann ich dazu nur eins sagen, [B]die einzige Regel, die zu beachten ist, ist die, dass man Babys und kleine Kinder nicht mit Hunden allein läßt![/b]

    Der Husky-Schäferhundmischling hat auf das Baby reagiert, nicht böse, sondern umsorgt, wollte es lecken etc. Wenn die Mutter das Baby dann nahm und versorgte, wars gut. Das wurde auch von Nachbarn bestätigt.
    Am Unglückstag haben die Eltern nach der Party das Baby mit dem Hund allein auf dem Balkon gelassen, das Baby schrie (was ebenfalls von den Nachbarn bestätigt wurde), vermutlich ist der Hund gegen den Kinderwagen gesprungen, um das Baby “zu beruhigen”/Lecken. dabei kippte der kinderwagen um, das Baby schrie noch lauter … die Eltern haben es nicht gehört. Die Bißwunden deuten darauf hin, dass der Hund das Baby nach Hundeart wie einen Welpen ins Haustragen wollte, denn die Bißwunden rührten nicht von einem aggressiven Angriffsbeißverhalten. Die Eltern haben nichts gehört, weil sie “besseres” zu tun hatten.“

    Komisch – genau das Gleioche it bei einem Vater passiert, der seinen Säugling im Kinderwagen im Hof unbeaufsichtigt mit seinem Rottweiler ließ. Dieser hat genau so reagiert wie der Husky – den Rottweiler haben sie allerdings an Ort und Stelle erschossen, obwohl er keinerlei Aggressionen zeigte.

    Vielen Dank auch Deutschland – ich dachte, dass mit der Rassendiskriminierung sei vorbei!!!

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