Hund von seinen Leiden nicht erlöst: Anzeige bei der Staatsanwaltschaft
Heidelberg (aho) – Weil sie das Leiden eines todkranken Hundes nicht durch einen Tierarzt haben beenden lassen, wird jetzt gegen alle erwachsene Mitglieder einer Familie in Zuzenhausen (Rhein-Neckar-Kreis) wegen Tierquälerei ermittelt.
Der ungarischen Hirtenhund war am 28. April völlig verwahrlost in einer Straße aufgefunden worden. Das Tier war dann nach einer eingehenden tierärztlichen Untersuchung nicht mehr zu retten und musste eingeschläfert werden; mehrere lokale und überregionale Medien hatten umfangreich berichtet.
Die Diensthundeführerstaffel der Polizeidirektion Heidelberg gelang es jetzt, den Halter des Hundes zu ermitteln. Eine Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten am Dienstag führte nicht zum Auffinden von Beweismitteln; der Mann räumte jedoch auf Vorhalt ein, Halter des Hundes gewesen zu sein.
Nach Abschluss der Ermittlungen werden er sowie alle erwachsenen Familienmitglieder wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz bei der Staatsanwaltschaft Heidelberg angezeigt. Sie alle hätten – so der Vorwurf – die Möglichkeit gehabt, das Leid des Tieres zu beenden, ohne jedoch etwas unternommen zu haben.
6 Kommentare, Kommentar oder Ping
malu
wer die Bilder des Hundes gesehen hat wird sie kaum vergessen.
Das Leid des Tieres beenden? Falsch-es hätte garnicht erst zum Leid kommen dürfen,denn dieses Leid war „hausgemacht“ !
Es bleibt zu hoffen das diese Tierquäler nie wieder ein Tier halten dürfenund aufs härteste bestraft werden.
Dieses Leid hätte verhindert werden können und müssen-es ging über Jahre ….und niemand hat es bemerkt?
Armes Deutschland
13.05.10
linda
und der besitzer kommt mir einer lächerlichen geldstrafe davon. 🙁
mal davon abgesehen, dass die die identität dieser tierquäler obendrein von der polizei streng geheimgehalten werden, um ihrem guten ruf nicht zu schaden..
13.05.10
linda
identitäten
13.05.10
zZony
Diese Leute müssen hart bestraft werden, Gefängnis ohne Bewährung.
Das Tier hat 8-10 Jahre (so alt ist Joshi geworden) leiden müssen, so lange sollten diese Tierquäler auch leiden.
Unsere Gesetze sind viel zu lasch
14.05.10
Dani
Bei „wer kennt wen“ ist eine ziemlich große Gruppe was diesen Fall angeht. Auch in meinem Forum Berichte ich darüber.
Ih finde das unter aller Sau. Und dann eine lächerliche Geldstrafe. Wo sind wir denn?
Für alles wird jeder zur rechenschaft gezogen nur im Tierschutz nicht.
Ich Erinnere mich an die Frau die das Pferd sehr gequält hatte. Was bekam sie? Ein paar Jahre Halteverbot. Ist doch lächerlich!
Dazu sag ich nur: Armes Deutschland
15.05.10
paplo-noir
So blöd es sich anhört und nehmt es mir nicht krumm aber in Deutschland sind
„Tiere eine Sache“ sie zählen nur bedingt als Lebewesen und eher als „ding“ oder Gegenstand!
Beispiel; wer einen Hund eines Nachbarn verletzt hat eine Sachbeschädigung gemacht.
Genau deswegen sind die StrafEn so ausgelegt!
17.05.10
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