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Zürich: Mehr Ärger mit Hunden

Zürich (aho) – Das Zürcher Veterinäramt hat 2009 rund 10 Prozent mehr Meldungen wegen aggressiven Hunden erhalten als im Jahr davor. Dem Amt wurden insgesamt 1124 Bisse und andere Vorfälle gemeldet. Das sind 131 mehr als 2008. An diesen Vorfällen waren Hunde aller Rassen beteiligt.

In 660 Fällen wurden Menschen gebissen, in 399 Fällen andere Tiere, am häufigsten Hunde, wie dem Jahresbericht des Veterinäramtes zu entnehmen ist. 65 Mal wurde dem Amt gemeldet, dass Halter von potenziell gefährlichen Hunden gegen die Maulkorb- und Leinenpflicht verstoßen hatten.

(1) Verwarnungen betreffen vor allem Aufsichtspflichtverletzungen.

(2) Es wurden u.a. folgende Massnahmen verfügt: Erziehung oder Verhaltenstherapie des Hundes, Maulkorb- und Leinenpflicht, bei stark erhöhtem Risiko Euthanasie des Hundes.

(3 )Die Bearbeitung der Fälle erfolgt in verschiedenen Schritten: Detailabklärungen zum Vorfall bei Opfer und Hundehalter/-in, Hundehalterkenntnisse, Abklärung Erstfall oder Wiederholung, ggf. Haltungskontrolle und Wesensbeurteilung. Die Zahlen beziehen sich auf die im VETA eingegangenen Meldungen.

(4) Die Zahlen umfassen Meldungen, die nicht unter die Meldepflicht gemäss Art. 78 und 79 TSchV fallen, beispielsweise mehrmaliges Nichteinhalten der Maulkorb- und Leinenpflicht gemäss § 7a KHuV.

1 Kommentar, Kommentar oder Ping

  1. Einzelkämpfer

    660 Vorfälle mit Menschen… – erschreckende Zahl.
    Die Zunahme sollte zu denken geben.
    Leider kann man nur mit Zahlen die Gründe nicht erklären.

Reply to “Zürich: Mehr Ärger mit Hunden”

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