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Außer Kontrolle: Aggressiver Hund erschossen

Berlin (aho) – Die Polizei musste am Freitag in Berlin-Neukölln einen außer Kontrolle geratenen Hund erschießen. Anwohner hatte die Polizei alarmiert. Der unangeleinte American Staffordshire Terrier hatte sich gegen 13 Uhr auf einem Kinderspielplatz in den Gummisitz einer Seilrutsche verbissen. Sein 60-jährger Besitzer war nicht in der Lage das Tier zu beruhigen, welches ihn bereits an der Hand verletzt hatte. Beamte des Abschnitts 54 sowie Diensthundführer der Direktion 2 sperrten den Spielplatz sowie die angrenzende Wohnstraße und informierten umliegende Anwohner. Als der Hund plötzlich von dem Spielgerät abließ und auf die Polizisten zulief, er aber nicht zu stoppen war, zogen die Beamten ihre Dienstwaffen und erschossen das Tier. Da sich auf dem Spielplatz und in der unmittelbaren Umgebung keine Personen befanden, war eine Gefährdung Unbeteiligter ausgeschlossen. Der Besitzer musste durch die alarmierte Feuerwehr ambulant behandelt werden.

14 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. BlackCloud

    Nur mal kleine Details nebenbei:

    Der Hund gehörte der 19-Jährigen Tochter, nicht dem Mann. Die Tochter lag im Krankenhaus, deswegen führte ihr Vater den Hund aus. Er hieß „Schoko“ und wurde abgerichtet, auf Gummi loszugehen und sich zu verbeißen. Angeblich habe sich der Hund immer wieder aus Geschirr und Maulkorb befreien können und sei deshalb auf dem Spielplatz gewesen.

    Und noch ein Detail: die Polizisten schoßen mit einem MASCHINENGEWEHR auf den Hund (sind wir im Krieg?????).

    Tja, würde das Ordnungsamt und andere Behörden endlich mal ordentlich arbeiten, würde der Hund wohl noch leben und vllt. sogar ein VERANTWORTUNGSVOLLES Zuhause bekommen.

  2. malu

    stimme da Blackcloud vollkommen zu.

    Die Frage ob wir im Krieg sind – ja gegen die sogenannten Kampfhunde wohl schon länger als wir glauben und die Ämter tun alles das es auch so bleibt.

    Die Ordnungshüter hatten doch gar kein Interesse ohne schießen auszukommen – wieder eine „“ Bestie“ weniger – ob der Hund wirklich angreifen wollte wage ich zu bezweifeln

  3. Paladin III

    1. Wer ein Hund abrichtet/ausbildet um in Gummi zu beißen ist wohl der typische Kampfhundebesitzer.
    2. Die Polizei hat kein Maschinengewehr!! Wenn schon die „Wahrheit“ dann sollte so eine Verwechslung nicht passieren.

  4. BlackCloud

    Typische „Kampfhundebesitzer“ sind die, die verantwortungsvoll mit dieser Rasse umgehen, nicht die, die den Ruf schädigen!

    Hier der Artikel:

    http://www.bz-berlin.de/bezirk/neukoelln/polizei-erschie-szlig-t-aggro-kampfhund-article1067114.html

    Da steht eindeutig Maschinenpistole, schau auf das Bild – ne normale Polizeiwaffe sieht anders aus!

  5. AA

    Hallo,

    ist schon ein Unterschied zwischen Maschinengewehr und Maschinenpistole, die meist die gängige Munition wie auch andere Faustfeuerwaffen verwenden…
    Solche Pistolen werden in ähnlichen Einsätzen zur eigenen Sicherheit der Beamten immer verwendet, das hat nichts mit Krieg zu tun.
    Und ob der Hund nun angreifen wollte oder nicht, dein Glaube an ein Nicht angreifen hätte im gegenteiligen Fall die Beamten sicherlich nicht geschützt. Und erstmal abwarten und sich in den Hals beißen lassen, das kann man sicherlich auch von Polizisten nicht verlangen, meinst du nicht auch?

    Und was bitte soll das Ordungsamt schon machen, wenn nicht einmal der Hundebesitzer oder der Hundeführer selber Verantwortung zeigt?
    Mir ists dabei egal, dass die Halterin im Krankenhaus liegt, sie hat im Vorwege dafür zu sorgen, was genau in einem solchen Fall mit dem Hund passiert. Das gehört nämlich auch zur Verantwortung.

    Und es gibt Gesetze, an die muss sich nur auch gehalten werden.

  6. BlackCloud

    Muss man denn direkt immer den Hund erschiessen? Darum geht es mir – es gibt auch andere Methoden, einen Hund ruhigzustellen!

    Das Ordnungsamt ist dafür zuständig, dass Listenhundführer sich auch an die Vorschriften halten! Die hätten den Hund einziehen sollen, als sie festgestellt haben, dass der Hund bei den Besitzern nicht gut aufgehoben ist (allein die Tatsache, dass der Hund sich aus Maulkorb und Geschirr befreien kann, zeigt, dass die Besitzer nicht in der Lage sind den Hund sicher zu führen und das muss laut Gesetz eingehalten werden!). Du sagst ja selbst, man muss sich an Gesetze halten.

  7. Ready

    Aggresiver Hund ? Bestraft die Halter ! und zwar HART!

  8. Mirko

    Hunde jeglicher Art haben auf dem Kinderspielplatz nichts zu suchen!!!!
    Seit dem jahre 2000 habe wir ein generelles Halte und Zuchtverbot für diese Hunde, wenn begreifen die Leute das ein 19-Jähriges Mädchen wohl kaum mit solch einem Tier umgehen kann. Diese „ick will auch nen Pitbull“ Leute sollte sich lieber ne Katze kaufen!!!
    Es gibt nun mal Hunderassen die einen Verantwortungsvollen Besitzer haben sollten.

  9. asd

    es sollte ein zuchtverbot u. halteverbot für diese hunderasse geben. es ist schlechthin unmöglich diese tiere verantwortungsvoll zu halten. des weiteren mag sich einem durchschnittlichen dritten der reiz am halten einer solchen widerlichen kreatur auch nicht erschließen.

  10. BlackCloud

    1. Es gibt kein generelles Haltungsverbot, das gilt nur für Bayern! Die Zucht ist auch nicht in jedem Bundesland verboten.

    Es ist durchaus möglich so einen Hund verantwortungsvoll zu halten, wenn man sich an die Auflagen hält und den Hund konsequent erzieht!

    Das ist nicht eine Frage des Alters, sondern eine Frage der Reife (ich bin auch unter 25 und habe einen Listenhund, der sehr gut hört und sogar mit in Altenheime kommt!).

    ASD: es ist also sehr wohl möglich diese Hunde verantwortungsvoll zu halten, denn viele meiner Mitmenschen und ich selbst sind der Beweis dafür!

    Lies weniger BILD, sondern bilde dich selbst mal weiter -.-

  11. AA

    Hallo,

    @BlackCloud
    Natürlich ist das Ordnungsamt dafür da, solche Verstöße zu ahnden. Aber sollen die jetzt jeden Listenhundhalter überprüfen? Wie denn und von wem und wie oft? Und vor allem Grundlos?
    Das OA erfährt doch nur von irgendwelchen vergehen, wenn es ihnen gemeldet wurde. Aber die meisten Leute meckern doch nur und schauen weg, wenns drauf ankommt.
    Dabei dedeutet eine meldung beim Ordnungsamt nicht zwangsläufig, dass dem Halter sein Hund abgenommen wird, die versuchen es auch erstmal mit Auflagen wie z.B einem Hundetrainer (wenns nicht schon zu spät war).
    Und bedenke, dass viele Listenhunde nicht einmal angemeldet sind.
    Wie ich schon sagte, die Verantwortung fängt beim Hundehalter an. Das sollte man nicht auf andere abschieben.

    Natürlich gibt es auch einige Vertreter „dieser“ Rassen, die gut erzogen sind und sogar Hundeverträglich. Ich kenne selber einige.
    In vielen Fällen ist es aber leider nicht so. Viele nehmen sich „solche“ Hunde aus dem Tierschutz, die sind oft froh, wenn sie ein paar „dieser“ Hunde vermittelt haben und prüfen vielleicht auch nicht das neue Zuhause gut genug.
    Und dann gibts halt noch die Leute, die sich diese Hunde nur holen, um sich selbst „aufzuwerten“. Auch davon kenne ich genug.

    Vom Alter hängts sicherlich nicht in erster Linie ab, von der Reife und dem Verantwortungsbewusstsein schon. Und dazu gehört eben auch, die Fälle der Fälle vorzuplanen, wie etwa Abwesenheit durch Krankheit usw.

    Ich habe – auch durch den Tierschutz – einige Erfahrung mit diesen Hunden und leider zeigt genau diese Erfahrung, dass die wenigsten dieser Listenhunde vernünftig geführt werden und zum größten Teil wirklich zum angeben und sonstwas zugelegt werden.
    Solange das so ist und diese Hunde somit potentiell gefährlich sind (und sich diese Rassen in den Tierheimen eh schon stapeln und kaum Vermittlungschancen haben) bin ich auch für ein bundesweites Zuchtverbot. Nicht für ein Haltungsverbot, denn ich wünsche mir für jeden Tierheimhund ein gutes Zuhause, aber ich bin für ein Importverbot.
    Das hieße, es dürften keine neuen dazukommen, die vorhandenen dürfen aber weiter gehalten werden.

    Ach ja, solche Sätze:
    „Lies weniger BILD, sondern bilde dich selbst mal weiter -.-“
    finde ich ziemlich blöd. Nicht nur Bild berichtet, sondern jede auch seriöse Tageszeitung, alle Medien, ímmer wieder und in letzter Zeit wieder mal gehäuft. Und eben nicht immer aufreißerisch.
    Wenn (so) ein Hund ein Kind tötet oder erwachsene Menschen und Hunde anfällt, ist das nun einmal entsetzlich und da gibts nichts schönzureden.

  12. BillyJean

    @ASD
    hast du dir dein Text nochmal durchgelesen?
    Glaube wohl eher kaum….
    Für Menschen die so denken wie du, sollte es auch verbote geben!
    Falls es noch nicht aufgefallen ist, auch diese „Bestien“ haben eine Seele und wurden ursprünglich zum Schutz des Menschen gezüchtet und nur weil es Vollidioten gibt, die sich die Kraft einzelner Rassen zu nutzen machten und diese abrichteten ohne Notwendiges Hintergrundwissen, heißt es nicht das ALLE sogenannten „Kampfhunde“ Bestien sind.
    Manchmal frag ich mich echt, ob der Liebe Herr Gott bei manchen Menschen nicht nur mit Hirn sondern auch Verstand und Herz gespart hat.

  13. BlackCloud

    Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber hier bei mir werde ich mind. 1x wöchentlich vom Ordnungsamt kontrolliert, ob ich eine Haltergenehmigung habe. Und wöchentlich kommen neue Listenhunde in die Tierheime, weil das Ordnungsamt hier sehr gut arbeitet und regelmäßig beschlagnahmt. Deswegen bin ich der Meinung, dass das Ordnungsamt in Berlin schludert, denn hier funktioniert das anscheinend einwandfrei. Und Köln ist keine Kleinstadt.

    Hier wird auch trotz schlechter Vermittlungschance das Zuhause und der zukünftige Besitzer genau beäugt, wir haben hier sogar einen extra TSV, der sich nur um die Vermittlung im Listenhunde kümmert.

    Im Ãœbrigen gibt es schon seit Jahren ein einheitliches Importverbot, wie du siehst, bringt es aber rein gar nichts.

    Zudem kommt es immer wieder darauf an, wie man einen Bericht formuliert. Wörter wie „reißende Bestie“, „Kampfhund“, „Killer“ oder andere Worte (wie sie die Bild gerne verwendet) sind schlichtweg übertrieben und dient zur Panikmache! Desweiteren finde ich es wirklich arm, dass ein Angriff von einem Listenhund auf der ersten Seite groß abgelichtet wird mit zähnefletschendem Pitbull, während ein Bericht von einem Schäferhund, der ein Kind getötet hat, auf der letzten Seite unten rechts in der Ecke abgedruckt wird. Achte mal drauf und du wirst es selber erkennen.

    Es gibt nichts schön zu reden, wenn ein Mensch von einem Hund angegriffen oder gar getötet wird, aber es liegt nicht an der Rasse, deswegen sollte man aufhören, ständig die Listenhunde als Buhmänner hinzustellen – ich dachte seit Hitlers Tod ist Rassismus kein Thema mehr?!

Reply to “Außer Kontrolle: Aggressiver Hund erschossen”

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