Freiburg i.Br. (aho) – Teuer kam nun den Hundeausführer sein Verhalten zu stehen, als er den Kampfhund seiner Freundin unangeleint ausführte und es dabei zu einer Beissattacke kam. Eine 86-jährige Frau wurde an einem Sonntagnachmittag im August vergangenen Jahres in Freiburg von einem Pitbull-Kampfhund verletzt. Das Tier war unangeleint und trug auch entgegen den behördlichen Auflagen keinen Maulkorb. Die Frau war mit ihrem kleinen Hund unterwegs, als der Pitbull auf sie zurannte und ihren Hund biss. Der Mann, der den Kampfhund führte, die Frau und ein Passant versuchten die Hunde zu trennen. Dabei wurde die Frau gebissen und an den Händen verletzt. Die Polizei war rasch zur Stelle, und beschlagnahmte den Pitbull. Mit dem Tier hatte es bereits Jahre zuvor einen ähnlichen Vorfall gegeben. 
Der Mann wurde inzwischen von den Justizbehörden wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer empfindlichen  Geldstrafe verurteilt. Er und seine Freundin, diese war Hundehalterin, mussten zudem noch 200 Euro Geldbusse an die Polizeibehörde bezahlen, da bei dem Vorfall auch gegen behördliche Auflagen verstoßen worden war. So war der Hund weder angeleint noch trug er einen Maulkorb. Eine Rückgabe des Pitbulls ist ausgeschlossen ist ausgeschlossen.