Gotha (aho) – Die Ordnungsbehörden der Städte und Gemeinden im Landkreis Gotha haben 2010 weniger Vorfälle mit Hunden registriert als im Vorjahr. Das geht aus der Statistik des Kreisordnungsamts hervor. Danach gab es im vergangenen Jahr insgesamt 52 gemeldete Vorkommnisse; 13 weniger als noch 2009. Auch die dabei verursachten Personenschäden sind zurückgegangen: Waren 2009 noch 37 schwere und 13 leichte Verletzungen zu beklagen, sank deren Anzahl 2010 auf 32 bzw. 13. Rückgänge verzeichneten die Ordnungsämter auch bei der Anzahl der verletzten (von neun 2009 auf fünf 2010) und getöteten (von vier auf drei) anderen Tiere. Eingeschläfert werden musste 2009 und 2010 kein Hund aufgrund der Vorfälle.
 
Am häufigsten auffällig wurden 2010 die Schäferhundrassen und deren Mischlinge mit 13 Vorfällen. Hunde ungeklärter Rasse traten zehnmal in Erscheinung. Rein regional verteilen sich die Vorfälle entsprechend der Siedlungsdichte: So führt die einwohnerstärkste Stadt Gotha mit 15 Einträgen die Statistik an, gefolgt von der Erfüllenden Gemeinde Ohrdruf mit neun registrierten Ereignissen. Gar keine Meldungen gab es aus den Gemeinden Tabarz, Günthersleben-Wechmar und dem Emsetal.
 
Diese insgesamt rückläufige Entwicklung führt das Ordnungsamt des Landkreises im Wesentlichen auf ein gesteigertes Risikobewusstsein und damit ein verantwortungsvolleres Verhalten der Hundehalter zurück.