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Blutige Doggen-Attacke mit teuren Folgen

Regensburg (aho) – Ein Doggenzüchter aus Mainburg ist vor dem Verwaltungsgericht
Regensburg gegen die Auflage der Stadt, sein rund 800 Quadratmeter großes Grundstück mit einem mindestens 1,80 Meter hohen und stabilen Zaun einzufrieden, in einer mehr als zweistündigen Verhandlung gescheitert. Das Tor gleicher Höhe darf zudem keine Türklinken haben und muss immer abgeschlossen sein. Vor Gericht verpflichtete sich der Doggenzüchter, seine Tiere immer an einer maximal zwei Meter langen, reißfesten Leine zu führen und die Tiere mit einem Maulkorb zu sichern.

Im November vergangenen Jahres hatten zwei von dem Grundstück des Züchters entwichenen Doggen ein Rentnerehepaar angefallen und dabei die Frau an der Hüfte und am Hals schwer verletzt. Die tiefe Bisswunde erstreckte sich vom Kehlkopf bis unter das rechte Ohr. Der Doggenhalter hingegen bezeichnete die Verletzung der Seniorin gegenüber der Polizei als „Kratzer“. Die Stadtverwaltung beschlagnahmte daraufhin drei Doggen und brachte die Tiere in einem Tierheim unter.
Bereits im Februar war der Doggenhalter vom Amtsgericht Kelheim zu einer Geldstrafe von 1.650 Euro und einer Schmerzensgeldzahlung von 1.800 Euro an das Opfer verurteilt worden. Die die Stadtverwaltung fordert zudem für die Wegnahme der Hunde einen Kostenersatz in Höhe von rund 7.000 Euro von dem Züchter.

2 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. verantwortungsloser geht es ja wohl kaum noch.

    Wie bringt man eine Dogge dazu derart aggressiv zu sein ? Ich habe seit 40 Jahren Doggen und Dobermänner, immer mehrere welche im Haus leben, ich züchte nicht, habe nie gezüchtet.

    Wie muss man Doggen halten das sie so handeln – oder Hunde generell ?

    Schlimm das der Mann die Hunde zurück bekommen hat, bei dem Verantwortungsbewußtsein wären sie wohl in anderen Händen besser aufgehoben.

Reply to “Blutige Doggen-Attacke mit teuren Folgen”

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