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Außer Kontrolle: Polizei erschoss tobenden Hund

Bremen (aho) – Polizeibeamte haben am Samstagabend in Bremen einen Kangal-Mischling erschossen, der sich zuvor von der Leine gerissen und anschließend seinen Halter und einen weiteren Hundebesitzer durch Bisse erheblich verletzt hatte. Der Hund wurde vom Sohn des Hundehalters ausgeführt. Als der Mischling andere Hunde wahrnahm, riss er sich von der Leine los und fiel die Hunde an. Ein Hundebesitzer ging dazwischen und wurde erheblich von dem Hund gebissen. Auch der 27-jährige Hundeführer warf sich auf den tobenden Hund und wurde dabei von dem Tier erheblich verletzt. Dennoch hielten ihn beide bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Beamten erschossen das Tier. Die beiden Verletzten wurden im Krankenhaus behandelt.

3 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Armer Hund….

  2. Procten

    Ich will nicht wissen, was da wirklich passiert ist und wieviel dazu gedichtet wird, damit man die Erschiessung rechtfertigen kann. Ich verstehe zudem nicht, wie die sofortige Erschiessung notwendig sein soll, wenn die Halter anwesend sind.

    Ich habe Kangalsbisher nicht so kennengelernt, dass es wild um sich beißende Hunde sind.

    Beschämend ist, dass Menschen keine Mühen auf sich nehmen, um ein in Not geratenes Tier vor dem Tot zu retten. Polizisten sollten zudem nicht leichtfertig dem Wunsch der Halter nachkommen und Tiere ohne Untersuchung der Sachlage erschießen.

    Auch wenn ich es nicht sicher weis, unterstelle ich mal aus Erfahrung bei solchen Darstellungen Def. Sachlage, dass man das Tier auch hätte sicher stellen können, aber dem Wunsch der geschockten Halter nachgekommen ist und die vermeintliche Bestie erschossen hat.

    In Bremen scheint die Polizei eh nicht lange zu überlegen, wenn es sich um die Erschiessung von vermeindlich außer Kontrolle geratenen Hunde handelt.

    Verwunderlich ist es nur, dass es dieses Mal ein Kangal-Mix war und kein „Kampfhund“.

    Wie auch immer, gehört mein Mitleid vor allen Dingen dem Hund, der mit seinen unfähigen Haltern und überforderten Polizisten gestraft war.

  3. Astrid

    Ich kenne diesen armen Hund. Ich wohne seid Jahren einige Strassen weiter und wir alle haben gewußt, dass das irgendwann passiert. Der ame Kerl sitzt seid Jahren 356 Tage im Jahr in einen Zwinger der nicht mal doppelt so groß war wie der Hund selber. Er brauchte nur einen einzigen Schritt zu machen, bis er von einem Zwingerende zum anderen kam. Raus gegangen sind sie alle paar Wochen mal für höchtsens 30 Minuten. Der Tierschutz, der häufiger gerufen wurde, hat sich nicht darum gekümmert.. leider.. Wir wissen den wahren Grund nicht. Genannt wurde immer nur, dass die Halter überzeugend gemeint haben, sich ausreichend um diesen Hund zu kümmern. Das wars dann. Wir haben alle damit gerechnet, dass das irgendwann passiert. Auch hat es sich genau so wie da beschrieben abgespielt. Der Onkel einer Freundin hat das Geschehen genau mit bekommen. Nun ist der arme Kerl wenigstens erlöst von seinem dahinvegetieren. Wir alle trauern um ihn.

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