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Intensivstation: Polizei erschießt Staffordshire-Terrier

Mönchengladbach (aho) – Ein Staffordshire-Terrier hat am Donnerstagabend in Mönchengladbach drei Menschen angegriffen und teilweise schwer verletzt.

Der Vorfall ereignete sich laut Polizeibericht während einer Geburtstagsfeier. In der Wohnung hielten kurz vor 23:00 Uhr noch die 28jährige Wohnungsinhaberin und Halterin eines achtjährigen Staffordshire-Terriers, ihr 21jähriger Freund und eine 19jährige Frau in der Wohnung auf.

Als es zwischen der 28-Jährigen und ihrem Freund zu einer Auseinandersetzung kam, biss der Hund zunächst den Mann ins Bein. Als die Hundehalterin den Terrier daraufhin von ihrem Freund wegziehen wollte, wurde auch sie von dem Tier massiv angegriffen und vielfach gebissen.
Die 19jährige Frau, die ebenfalls dazwischen ging und helfen wollte, wurde ebenfalls von dem Hund gebissen.

Die 28jährige Hundehalterin konnte sich schließlich mit schweren Bissverletzungen auf den Balkon retten und von dort aus um Hilfe rufen. Die beiden anderen Verletzten verbarrikadierten sich in der Küche und dem Badezimmer der Wohnung. Anwohner wurden durch die Hilferufe aufmerksam und alarmierten die Polizei.

Da es den Einsatzkräften nicht möglich war, durch die Wohnung an die schwer verletzte Hundehalterin auf dem Balkon zu gelangen, wurde diese mit Hilfe einer Drehleiter der Feuerwehr geborgen.

Zur Bergung der weiteren Verletzten musste der frei in der Wohnung herumlaufende und weiterhin aggressive Terrier schließlich vom Balkon aus mit einem gezielten Schuss getötet werden.

Der 21jährige Mann hatte die geringsten Verletzungen davon getragen und wurde vor Ort ambulant behandelt.

Die 19jährige Frau wurde mit Bissverletzungen stationär in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die schwersten Verletzungen hat die Hundehalterin davon getragen. Sie erlitt eine Vielzahl von Biss/ und Rissverletzungen am ganzen Körper und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort befindet sie sich zurzeit auf der Intensivstation.

1 Kommentar, Kommentar oder Ping

  1. DOG

    Mal wieder ein Beispiel und Beweis für die Sinnlosigkeit unserer diversen „Kampfhundegesetze“. Denn wo ist es passiert? In den eigenen vier Wänden!!!! Leinenzwang, Maulkorb und übertriebene Hundersteuern sind keine Lösung. Die meisten Beißunfälle (aller Rassen!) passieren nun mal im Haushalt, da helfen auch keine ach so medienwirksamen Gesetze…

Reply to “Intensivstation: Polizei erschießt Staffordshire-Terrier”

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