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Niederlande: Importhund mit Tollwut

Amsterdam (aho) – Bei einem am 11. Februar aus Marokko über Spanien in die Niederlande (Amsterdam) importierten achteinhalb Wochen alten Hundewelpen wurde Tollwut diagnostiziert. Bereits am 12. Februar zeigte das Tier eine gesteigerte Aggressivität. Am 15.Februar wurde der Welpe euthanasiert und im Central Veterinary Institute (CVI), Lelystad, untersucht. Zwei Katzen und ein Hund, die Kontakt zu dem Welpen hatten, wurden geimpft und für sechs Monate in einer Quarantäneeinrichtung isoliert.

11 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Die-mit-dem-Kopf-schüttelt

    So viel zum Thema „Tierschutztourismus“…..

    Gut gemeint aber leider ganz und gar nicht gut gemacht. Statt einen Hund zu retten, wurden mindestens 3 weitere Tiere in Lebensgefahr gebracht und eine nicht näher bezifferte Anzahl von Menschen.
    Macht das Sinn?

  2. die armen tiere, die jetzt in quarantäne müssen. wie sieht das denn rechtlich aus? müßten die auch in quarantäne, wenn sie vollen impfschutz gehabt hätten (oder hatten sie ihn gar)?

  3. Laurence

    Da wurde wieder Tierschutz nur mit Herz und Mitleid ausgeübt, aber ohne Verstand.

  4. claudia

    Auslandsimporte im Tierschutz macht durschaus einen Sinn !! Man muss nur bei den richtigen Oranisationen nachfragen , aber leider ist es sogar im Tierschutz noch so dass die meisten Leute sich die Tiere importieren oder vermitteln lassen wo es am billigsten ist , was schon traurig genug ist !! Obendrein heisst Tierschutz nicht einen Hund von der Strasse sofort in den Flieger zu vermitteln und ab in den Flieger damit !! Sondern * wochen in quarantäne mit tierärztlicher überwachung impfen , chippen ,entwurmen , und auf mittelmeerkrankheiten testen lassen , dann noch der Wesenstest und dann ist erst an die Adoptioun zu denken .LAURENCE
    Da wurde wieder Tierschutz nur mit Herz und Mitleid ausgeübt, aber ohne Verstand.Da gebe ich dir vollmommen rescht !!

  5. @Claudia:
    Wo steht hier dass der Hund über eine Orga verbracht wurde? Ich finde das nicht?

  6. Die-mit-dem-Kopf-schüttelt

    50 Kontaktpersonen wurden zwischenzeitlich geimpft. Denkt hier auch mal jemand an den volkswirtschaftlichen Schaden, der einzig und allein durch falsch ausgelebtes Mitleid verursacht wurde?

  7. Einzelkämpfer

    Jeder der sich mit Tiermedizin einigermaßen auskennt weiß,
    dass nach einer Erstimpfung noch kein ausreichender Impfschutz vorhanden sein muss. Zudem hat Tollwut eine teilweise recht lange Inkubationszeit. Somit kann es durchaus geschehen, dass man in eine Tollwutinfektion hineinimpft.

  8. Gundhar

    Nach den geltenden Bestimmungen hätten der Hundewelpe gar nicht nach Deutschland bzw. in die EU gebracht werden dürfen:

    http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Als-Tourist-nach-Deutschland/Einschraenkungen/Tiere-und-Pflanzen/Schutz-Tierseuchen/Regelungen-Heimtiere/regelungen-heimtiere_node.html

    Vor der Ausreise aus dem tollwutgefährdeten Land Marokko hätte nach der Tollwutimpfung (frühestens nach 3 Monaten möglich) eine Titerbestimmung stattfinden müssen und erst danach dürfte der Hund nach Deutschland gebracht werden.

    Ein potentieller Käufer hätte den Hund allerdings als „gechipt, geimpft, entwurmt“ bekommen.

  9. Jaane

    Ich frage mich immer, warum man unbedingt Haustiere, vor allem Hunde, importieren muss. Die deutschen Tierheime sind rappelvoll…

Reply to “Niederlande: Importhund mit Tollwut”

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